Wie weiter mit dem Stabilitäts- und Wachstumspakt der EU? Dazu hat die Kommission jetzt eine Konsultation gestartet – und Deutschland öffnet den Ring.
Beim Verhandlungsmarathon der EU-Staaten setzen sich weitgehend die „sparsamen“ Länder um Österreich und die Niederlande durch.
Deutschlands hat seinen EU-Kurs radikal geändert, sagt Sven Giegold. Das erlaube EU-Steuern und Transfers nach Südeuropa, aber Probleme blieben.
Nicht nur zwischen den Mitgliedsstaaten, auch in der Union wird heftig über den Macron-Merkel-Plan diskutiert. Dabei spricht einiges für das Paket.
Der Widerstand in der Unionsfraktion gegen den Macron-Merkel-Plan bleibt verhalten. In der SPD zeigt man sich zufrieden.
500 Milliarden Euro wollen Merkel und Macron für die coronagebeutelten EU-Staaten lockermachen. Der Süden ist erfreut, der Norden wenig begeistert.
Paris und Berlin haben ein Programm zur wirtschaftlichen Erholung vorgeschlagen. Das sähe auch gemeinsame Schuldenaufnahme auf den Finanzmärkten vor.
Kein Land in der EU hat seine Wirtschaft in der Coronakrise so stark gestützt wie Deutschland. Die Kommission ist zu schwach, um das zu ändern.
48 Prozent der Deutschen wollen europäische Staatsanleihen, um Italien im Euro zu halten. Das sagt eine Studie des Max-Planck-Instituts.
Finanzminister Olaf Scholz lobt den EU-Gipfel, doch aus der SPD kommt Kritik. Interessanterweise nicht nur von den üblichen Verdächtigen.
Das Tauziehen um ein Rettungsprogramm für die europäische Wirtschaft dauert an. Jetzt soll es Kommissionschefin von der Leyen richten.
Die EU-Staats- und Regierungschefs wollen beim Krisengipfel über einen Wiederaufbau-Fonds beraten. Doch vieles ist ziemlich umstritten.
In der SPD regt sich Widerstand gegen das betonharte Nein der Groko zu Coronabonds. Doch Finanzminister Scholz schweigt weiter.
Die italienische Regierung hält die ESM-Hilfen für inadäquat. Mit der Rechtsopposition im Nacken plädiert sie für Corona-Bonds.
In Italien sterben die Menschen wie die Fliegen, und Deutschland eiert bei europäischen Anleihen herum, dass Fremdschämen kein Ausdruck mehr ist.
Die Euro-Finanzminister vertagen ihre Verhandlungen. Vor allem zwei Länder sollen derzeit weit entfernt sein von einer Einigung.
SPD-Chef Norbert Walter-Borjans will jetzt schnelles Geld für die EU – und später Coronabonds. Er hofft auf Hilfe der Kanzlerin.