Während die Türkei im Irak kurdische Autonomiegebiete bombardiert, hält sich die EU vornehm zurück – wie immer, wenn es angeblich gegen die PKK geht.
Der türkische Präsident verurteilt die rassistische Tat von Minneapolis. Wäre sein Antirassismus ernst gemeint, würde er im eigenen Land aufräumen.
Annika und Daniel checken ihre Privilegien und reflektieren Rassismus. Aber sie gehen aus Versehen mit Islamisten demonstrieren.
In Deutschland steht erstmals ein IS-Anhänger wegen des Genozids an Ezid*innen vor Gericht. Das ist nur der Anfang notwendiger Aufarbeitung.
Vor 105 Jahren begann der angeordnete Massenmord an Armenier*innen im Osmanischen Reich. Doch die Türkei lehnt eine Aufarbeitung noch immer ab.
Helin Bölek kämpfte gegen Repressalien und Auftrittsverbote – nun ist sie tot. Und was macht Deutschland? Kooperiert mit dem autoritären Regime.
Die Menschen in Deutschland sollten weniger auf ihren Balkonen klatschen und singen. Ihre Solidarität brauchen jetzt Geflüchtete an EU-Außengrenzen.
Erdoğan steckt Kritiker ins Gefängnis, baut Mauern und zieht Demokratiegegner groß. Statt mit ihm zu verhandeln, sollte er auf die Anklagebank.
AKP-nahe Akteure vereinnahmen die Opfer von rassistischem Terror in Deutschland. Das darf die weiße Mehrheitsgesellschaft nicht länger ignorieren.
Würde ein kurdischer Staat zur Destabilisierung beitragen? Quatsch. Die Region kann nur mit den Kurden stabiler werden.
Die Türkei möchte Schulen in Deutschland, wie es deutsche Schulen in der Türkei gibt. Ob man das gewährt, sollte man sich gut überlegen.
Die Reaktion der Linken auf den US-Angriff auf den iranischen General ist erwartbar. Ihr antiimperialistisches Narrativ ist kurzsichtig.
Während sich Europa wegduckt, trumpft Russland in Syrien groß auf. Die Verbindung der beiden Länder reicht weit zurück.
Der Islam gehört zu Deutschland, aber wie steht es mit dem Islamismus? Die Linke in Deutschland muss aufpassen, hier kein Tabu entstehen zu lassen.
In Assads Syrien scheint sich die AfD sichtlich wohlzufühlen. Weil sich Antidemokraten und Autoritäre so gut verstehen?
Minderheiten bedienen sich seit Jahrzehnten bei den Mitteln der Identitätspolitik, um ihre Rechte einzufordern. Das muss auch so bleiben.
Die linke US-Demokratin Ilhan Omar hat sich in einer Abstimmung über die Anerkennung des Genozids an den Armeniern enthalten. Wie kann das sein?
Deutschland muss auf die Kurd*innen in Rojava setzen. Denn sie sind es, die im Nahen Osten für die Werte des Westens kämpfen.
Wenn türkische Truppen in Rojava einmarschieren, wäre das ein „zweites Afrîn“. Waffenlieferungen an Ankara führen zu mehr, nicht weniger Flüchtlingen.
An die Verwicklungen deutscher Unternehmen in Nahost sollte man regelmäßig erinnern. Zum Beispiel beim Ferienmachen.