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Bremen plant Privat-Uni mit US-Hilfe

■ Die erste internationale Privathochschule soll im Jahr 2000 starten

Bonn (dpa) – Bremen plant zusammen mit seiner Universität und der Rice University (Houston/Texas) die Gründung einer privaten internationalen Forschungsuniversität. Angestrebt wird die Ausbildung von Führungsnachwuchs für international arbeitende Unternehmen. Unterrichtssprache ist Englisch. Die Professoren sollen nach Leistung bezahlt werden, und die rund 1.200 Studenten müssen Studiengebühren bezahlen. Der akademische Direktor der Rice- University, David Auston, und der Bremer Uni-Rektor, Jürgen Timm, erläuterten gestern in Bonn vor der Presse das Gründungskonzept. Das Land hat dafür im Rahmen seines Zukunfts-Investitions- Programms einen Förderbetrag „deutlich über 100 Millionen Mark“ in Aussicht gestellt. Des weiteren soll sich die Hochschule über Stiftungen, Sponsoren und öffentliche wie private Forschungsmittel finanzieren. Die Studiengebühren dürften etwa zwischen 12.000 und 18.000 Mark pro Jahr liegen. Zunächst sollen die Studenten nach Leistung ausgewählt und dann über die Studienfinanzierung gesprochen werden. Wer den Betrag nicht aufbringen kann, erhält ein Stipendium, notfalls aus öffentlichen Mitteln.

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