Boot am Bosporus gesunken: Tote bei Flüchtlingsdrama vor Istanbul

Vor der Küste Istanbuls ist ein Flüchtlingsboot untergegangen. Mindestens 24 Menschen sind dabei ums Leben gekommen.

Seenotrettung vor Istanbul Bild: reuters

ISTANBUL dpa | Nach dem Untergang eines Flüchtlingsboots vor der Küste Istanbuls sind mindestens 24 Menschen ums Leben gekommen. Sieben Menschen seien gerettet worden, teilte die Küstenwache nach Angaben der Nachrichtenagentur Dogan am Montag weiter mit. Das Istanbuler Gouverneursamt bestätigte zunächst nur den Tod von vier Menschen. Das Boot sei in den frühen Morgenstunden am nördlichen Ende des Bosporus in der Nähe der Mündung zum Schwarzen Meer gesunken.

Der Sender CNN Türk berichtete unter Berufung auf einen Mitarbeiter der Rettungskräfte, mindestens 40 Flüchtlinge seien an Bord gewesen. Die meisten Toten seien Kinder. Das Boot sei vermutlich auf dem Weg nach Bulgarien gewesen.

Viele Flüchtlinge vor allem aus Syrien und Afghanistan versuchen, über die Türkei in die Europäische Union zu gelangen.

Einmal zahlen
.

Fehler auf taz.de entdeckt?

Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!

Inhaltliches Feedback?

Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.

Bitte registrieren Sie sich und halten Sie sich an unsere Netiquette.

Haben Sie Probleme beim Kommentieren oder Registrieren?

Dann mailen Sie uns bitte an kommune@taz.de.