piwik no script img

Bodo Ramelow über den Castro-Brief"Es ist nicht mein Sprachstil"

Derzeit wird alles gegen die Linken verwendet – dabei ist der Geburtstagsgruß an Kubas Staatschef Fidel Castro gar kein Skandal, meint Bodo Ramelow.

"Insgesamt sehe ich uns weder im Glorienschein noch im absoluten Absturz": Bodo Ramelow über Die Linke. Bild: dpa
Paul Wrusch
Interview von Paul Wrusch

taz: Herr Ramelow, die beiden Vorsitzenden der Linkspartei haben Kubas Staatschef Fidel Castro zum 85. Geburtstag überschwänglich gratuliert. Ist das ein Skandal?

Bodo Ramelow: Nein. Es ist nur nicht mein Sprachstil. Man kann Fidel Castro zum Geburtstag gratulieren, aber das sozialistische Pathos, das an vergangene Zeiten erinnert, gefällt mir nicht.

Hätten Gesine Lötzsch und Klaus Ernst wissen müssen, dass das medial ausgeschlachtet wird?

Was wird derzeit gegen links nicht medial ausgeschlachtet? Merkel hofiert die chinesische KP auch, ohne die Menschenrechte zu thematisieren. Da wird mit zweierlei Maß gemessen.

Der Berliner Linken-Landeschef Klaus Lederer ist wütend. Immerhin steckt er mitten im Wahlkampf. Schaden die Parteichefs dem Wahlkampf in den Ländern?

Die Berliner Partei muss sich auf das konzentrieren, was sie im rot-roten Senat erreicht hat. Und das ist viel. Insgesamt stehen wir doch gar nicht so schlecht da. In Mecklenburg-Vorpommern sind die Umfragen positiv, in Thüringen liegen wir in Umfragen bei 25 Prozent …

aber für Rot-Rot in Berlin sieht es derzeit mies aus.

Ich bin da noch optimistisch. Es wäre natürlich gut, wenn die gesamte Partei für das rot-rote Projekt stehen und kämpfen würde. Einige meinen leider, es wäre hilfreich, wenn Rot-Rot scheitern würde. Mit diesen innerparteilichen Strömungsstreitereien schaden wir uns selbst.

BODO RAMELOW

55, ist Fraktionschef der Linken in Thüringen. Zuvor war Ramelow stellvertretender Vorsitzender der Linken-Bundestagsfraktion.

In Deutschland herrscht eine teils antikapitalistische Stimmung. Die Systemfrage stellt längst nicht mehr nur die Linkspartei. Warum schlägt sie daraus kein Kapital?

Die systemkritischen Fragen werden immer lauter. Selbst Frank Schirrmacher wirft in der FAZ die Frage auf, ob wir nicht doch recht hatten mit einigen Dingen. Aber hier ist es doch so: Immer wenn die Angst umgeht, dass die Währung flöten geht, rutscht das politische Bewusstsein nach rechts.

Das hört sich zu einfach an. Noch mal: Weshalb profitiert die Linkspartei nicht von der Finanz- und Eurokrise?

Weil es keinen Automatismus gibt, dass überhaupt eine Partei davon profitiert. Die Parteien sind selbst in der Krise. Selbst die schwarz-gelbe Liebeshochzeit profitiert nicht, die SPD auch nicht. Nur die Grünen gehen ab. Aber ich warne: Genauso ist die FDP schon einmal abgegangen. Da ist viel Voodoo-Erwartung dabei. Die Leute setzen Hoffnungen in die Grünen, die diese nicht erfüllen können.

Sind Sie denn optimistisch, dass sich die Linkspartei bundesweit wieder erholt?

Wir sind doch relativ stabil. Nach einem Höhenflug sind wir bei den Mühen der Ebene angekommen, da liegen wir mit 8 Prozent im Bund derzeit recht gut. Im Westen müssen wir die zum Teil irrationalen innerparteilichen Auseinandersetzungen zugunsten von Politik beenden und im Osten mehr junge Mitglieder gewinnen. Insgesamt sehe ich uns weder im Glorienschein noch im absoluten Absturz.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

15 Kommentare

 / 
  • DR
    Democracia Real Ya

    Warum bringt "Die Linke" eigentlich nicht mal das Selbstbewusstsein von Sozialdemokraten wie z. B. der brasilianischen Arbeiterpartei (PT) auf?

     

    Als deren Präsidentschaftskandidatin Dilma (jetzt Präsidentin) letztes Jahr von Opposition und Konzernmedien attackiert wurde wegen des "freundschaftlichen Verhältnisses zu Ländern wie Kuba" war ihre klare Antwort in Richtung der fragenden Journalistin:

     

    "Aber Guantánamo bedeutet Menschenrechte, meine Liebe?"

     

    Ein anderes nettes Thema wäre die Zahl der Todesopfer an der mexikanisch-US-amerikanischen Grenze.

     

    Und warum wird eigentlich bei kapitalistischen Kriegsfürsten, die allein in den letzten 10 Jahren Millionen von Menschen ermordet und in ihren jeweiligen Ländern ebenfalls Millionen Menschen einem immer aggressiveren Armutsterror ausgesetzt haben, nicht immer auch auf die von ihnen zu verantwortende "Menschenrechtslage" hingewiesen?

     

    Verlogene Propaganda eines durch und durch gescheiterten Ausbeutungssystems, das sich verständlicherweise durch Länder wie Kuba bedroht fühlt, das eine Sozialbilanz wie kaum ein anderes Land im imperialistisch zermürbten (siehe auch Kalter Krieg) Lateinamerika vorzuweisen hat.

     

    Jetzt fehlt nur, dass die breite Masse der Lohnsklaven auch bei uns das endlich kapiert und sich aus der Planwirtschaft der Konzerne, Banken und Superreichen ein für alle Mal und nachhaltig befreit!

  • G
    Gigabell

    Die Linke wird von mir nicht als Partei gewählt ,

    sondern deshalb , weil sie dem Eisbärliberalismus Feuer unterm Hintern macht . Oder meint jemand eine Made würde freiwillig den Speck verlassen ?

    Gruss aus Bonn, Joschi

  • DP
    Der Polacke

    Die Linke sollte sich nicht von derartigem medialen Ejakulat beeindrucken lassen.

     

    Es gab Gründe für die Handlungen Castros und die kann man so stehen lassen.

    Jede verweichlichte Annäherung an die Medien bezüglich einer eventuellen "Schuldfrage" ist lächerlich und dumm.

     

    Sehen sie die Zeichen der Zeit und bleiben sie sich ihren Grundsätzen treu.

     

    Um auf Herrn Fleming´s Kommentar noch etwas brutaler aufzusetzen:

     

    Ich habe vor keiner Partei bzw. deren Entscheidungen Angst. Ich könnte mit der CDU/CSU 20 Jahre als Regierungspartei leben.

     

    Ich weiß nicht, ob die Linke den Willen, den Verstand und den Mut hat in Regierung zu gehen. Ich würde es aber gern mal erleben wollen.

     

    Also Freunde der guten Konversation und der Menschenfreunde: Macht endlich euren Job und hört endlich auf, diesem Wischi-Waschi-Medien zu viel Aufmerksamkeit zu schenken.

     

    Was ihr braucht sind mehr Leute, die nach außen kommunizieren.

     

    Ich nehme euch ja nur aus den Medien war. Mal Tagesschau hier, mal Tagesthemen dort.

     

    Hey, das seit ihr euren Wählern schuldig.

     

    ps: Ich habe Stefan Liebig gewählt. Dann kam diese Debatte mit ich weiß nicht was, ich glaube, er soll da seine Kompetenzen überschritten haben. Ihr habt ihn dann "rausgenommen".

     

    Das werde ich euch nie verzeihen, weil ihr es euren nicht aktiven Wählern nie wirklich erklärt habt.

  • A
    Amuego

    Medienkampagne gegen die Linke, alle müssen ran.

    Von Biermann bis zum Wortgeplänkel der SPD,Cdu,FDP und auch der Grünen.

     

    Und da wird lieber schnell Kuba verramscht.

    Und Haiti lieber vergessen!

    Und deren Hunger und Elent, jetzt im 2 Jahr nach dem Erdbeben.

    Colera ist immer noch da, nicht in Hanvanna.

    Dass ehemalige SPD-Größen in Kuba Steuersysteme aufgebaut haben, nicht erwähnen.

    Überhaupot keinen politischen Zusammenhang in Mittelamerika herstellen:

    50 Jahre Mauerbau, was ist denn mit der Mauer an Mexikos Grenzen?

    Drogenkartelle und sonstige Mafiaverhältnisse bitte Ja nicht erwähnen.

    zig hunderte toter Frauen in Guatemala???

    Ja nicht erwähnen.

    Das interessiert jetzt nicht.

    Jetzt der Brief der Linkenführung an Fidel Castro.

     

    Ich will auf diese Medienkampagne nicht hereinfallen

  • Z
    zombie1969

    In Kürze haben die Parteibüros der Parteien Die Grünen, SPD und Die Linke ohnehin wegen Trauerfeiern geschlossen. Denn die Entmachtung Gaddafis und offenbar auch bald Assads, wird die Mitglieder und Wähler dieser Parteien noch lange in die Tischkante beissen lassen vor Wut und Enttäuschung. Da bleibt halt denn nur noch Kuba und Nordkore übrig um unbeholfen und albern den sozialistischen Traum zu träumen.

  • K
    Keferstein

    Als Parteimitglied der LINKEN frage ich mich, ob unsere Vorsitzenden eigentlich noch alle Tassen im Schrank haben. Das wichtigste und höchste Ziel ist und bleibt der demokratische Rechtsstaat. Castro hat weder etwas mit Demokratie noch mit Rechtsstaat zu tun. Hier wird ein totalitäres System gelobt. Noch weitere Aktionen dieser Art und ich werde mich für eine Loslösung der WASG von den LINKEN einsetzen.

  • KW
    Kurt W. Fleming

    Das sozialdemokratische Kauderwelsch, das von Ramelow kommt (andere wären Lederer, Liebich, Pau, Bartsch etc.), regt mich ernsthaft dazu an, ob es noch Sinn macht, die Linkspartei zu wählen.

    Das tat ich seit der Wende.

    Nun scheint ein Ende in Sicht.

    Wenn die Linkspartei sich nicht auf echte linke Positionen zurückbewegt, statt sich weiter zu "sozialdemokratisieren", muß man sie durch Wahlenthaltung, durch Liebesentzug, aufwecken.

    Besser noch wäre, diese Pseudolinken (eher die Rechten bei den Linken) gingen zur SPD und stärkten den ohnehin schwächelnden und kränkelnden linken Flügel der SPD. Das könnte wiederuk dazu führen, das verkrampfte Verhältnis beider Parteien zu entspannen.

  • N
    Nordwind

    Wenn man das einseitige mediale Geschwätz der letzten Tage bezüglich dieser Sache hört, muss man zu folgenden Schluss kommen: hier läuft wieder einmal eine Kampagne.

     

    Oder hat schon jemand im gleichen Umfang und ähnlich kritischem Ton von der kürzlich erfolgten Gratulation unserer Kanzlerin gehört?

     

    Sehr geehrter Herr Premierminister,

    zu Ihrer Wiederwahl in das Amt des Premierministers der Sozialistischen Republik Vietnam gratuliere ich Ihnen herzlich und wünsche Ihnen für Ihre zweite Amtszeit viel Erfolg und eine glückliche Hand.

    Deutschland und Vietnam sind einander seit langer Zeit durch freundschaftliche Beziehungen verbunden, die wir in den letzten Jahren gemeinsam deutlich intensiviert haben.

    Dabei nehmen die Bemühungen Ihrer Regierung um eine friedliche und prosperierende Entwicklung Vietnams einen wichtigen Stellenwert ein. Die Bundesrepublik Deutschland steht Ihnen bei der Fortsetzung dieser Politik, die dem Wohl des vietnamesischen Volks dient, weiterhin als zuverlässiger Partner zur Seite.

    Gerne erinnere ich mich an unser Gespräch während Ihres Deutschlandbesuches im März 2008 und freue mich, Sie im Herbst 2011 in Hanoi wieder zu treffen.

    Mit freundlichen Grüßen

    Angela Merkel

    Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland

     

    Man vergleiche die Aussage unserer Kanzlerin mit den Aussagen der Linken in ihrer Castro-Gratulation. Dann frage man sich was bedenklicher ist.

     

    Und man frage sich auch, wie bedenklich es ist wenn unsere Medien das Eine aufblasen während sie das Andere kaum zur Kenntnis nehmen wollen.

  • AL
    Andreas Laeuen

    Skandal? Nee. Wenn zwei unbedeutende Parteivorsitzende einem greisen Diktator gratulieren, dann zeigt das doch nur, dass man deren Partei nicht wählen sollte. Mehr nicht.

  • E
    end.the.occupation

    Und wieder darf die Rechte in der taz auftreten.

     

    Man lernt mal wieder, dass Demokratie ohne eine freie Presse schlicht ein Traum ist und bleibt.

     

    Wie heisst es noch mal bei Marx - sinngemäss - dass die Freiheit der Presse darin bestehe, kein Gewerbe zu sein ...

  • HK
    Henner Kroeper

    Das "Problem" der Linken ist, das sie diskutieren und versuchen ihre im Detail unterschiedliche Vorstellungen unter einen Hut zu bringen.

    Den Geburtstagsbrief an Fidel Castro hätte ich, wenn ich dazu die Gelegenheit gehabt hätte, jederzeit unterschrieben, zumal nach dem was gerade in Libyen abläuft (dort sind es Bomben der "Internationalen Gemeinschaft" mit der NATO als Instrumentarium, bei uns zum Glück nur die gegenwärtige mediale Gehirnwäsche. Zu dem Brief an Castro sollte Bodo Ramelow lieber keinen Kommentar abgeben, am besten Mund halten

     

    CDU, SPD und die ganz kleine GELBE Schwätzer Partei leben vom Kadavergehorsam ihrer Anhänger.

     

    Die Grünen sind zum Großteil Bündnis 90 d. h. die Grünen beschäftigen sich in löblicher Weise mit dem Umweltschutz und das Bündnis 90 sorgt für den Abbau der "Sozialer Marktwirtschaft" .

     

    Die Presse wird von der CDU, SPD und der ganz kleine GELBE Schwätzer Partei

    dominiert.

     

    Liebe Mitbürger, denkt nach, geht auf jeden Fall wählen, und zwar das kleinste Übel, so habe ich es jedenfalls mein Leben lang getan. GEHT WÄHLEN !

  • MT
    Miaowara Tomokato

    Da windet sich aber jemand. "Ja aber...., ja aber....die anderen haben doch auch Dreck am Stecken!" So langsam ist es an der Zeit, dass der Kommunismus, wie auch sein verhasster Bruder, der Nationalsozialismus von der Geschichte aufgeraucht werden. Parolen von Klassenkampf und Volksgemeinschaft kann und will im 21. Jahrhundert einfach niemand mehr hören (ausser immer dieselben Nasen), weil beides schon einmal grandios gescheitert ist und jedesmal aufs Neue scheitern wird. Ein Verbot von NPD und Die Linke? Nö, brauchen wir nicht. Ich finde es viel unterhaltsamer mitanzusehen, wie beide ganz von allein zugrunde gehen.

  • A
    Allendorf

    Laut Sommerintwerview mit Gregor Gysi ist es nur eine Frage des Sprachstils. Wann nimmt der Vorstand Stilunterricht in deutsch/deutscher Sprache? Wer wird ihr Lehrer sein? Die Noten werden Wähler noch vor Ende des Schuljahres Erteilen! Werden nun allen Sitzenbleiber wie die Sozialministerin in Schwerin

    nun der Austritt nahegelegt oder dürfen diese ein schuljahr wiederholen? Pädagogischer Sachverstand scheint hie von nöten!

     

    Ausewählte Zusammenfasung Reaktionen auf Castro-Gruß:

     

    Bodo Ramelow: "Es ist nur nicht mein Sprachstil...das sozialistische Pathos, das an vergangene Zeiten erinnert, gefällt mir nicht"

     

    Es wäre natürlich gut, wenn die gesamte Partei für das rot-rote Projekt stehen und kämpfen würde. Einige meinen leider, es wäre hilfreich, wenn Rot-Rot scheitern würde.

     

    Klaus Lederer, Chef der Linkspartei in Berlin: "Es drängt sich der Eindruck auf, dass hier einige ihre sektierermäßigen Rechnungen auf dem Rücken der wahlkämpfenden Landesverbände austragen wollen"

     

    Anstachelungsversuche aus Prateifernen Kreisen wie von Uwe Kalbe vom ND beschrieben bedarf es da weniger. Fähigkeit zur konstruktiven Selbstkritik gehört offenbar nicht zu den Stärken innerhlb der Linken!

     

    STEFAN REINECKE Parlamentskorrespondent der taz:Dieser Castro-Gruß zeigt, dass sich bei dieser Parteispitze Gedankenlosigkeit mit einem erstaunlichen Mangel an politischem Talent verbunden haben...Aber diese Parteispitze löst keine Probleme. Sie ist das Problem.

  • H
    heinzandreas

    man mag über die halsstarrische politik der kubanischen regierung denken, was man will. die kubaner erhalten unter schwierigsten bedingungen ihr souveränität- ewiges embargo der usa,mit der perestroika auch das ende der sowjetischen unterstützung. will man verhältnisse wie in tahiti oder den bordellbetrieb der vor-castro-zeit? der westen ist moralisch überall in der welt auf sinkflug und es bedrückt mich nicht einmal. a.f. ethiklehrer

  • H
    heinzandreas

    man mag über die halsstarrische politik der kubanischen regierung denken, was man will. die kubaner erhalten unter schwierigsten bedingungen ihr souveränität- ewiges embargo der usa,mit der perestroika auch das ende der sowjetischen unterstützung. will man verhältnisse wie in tahiti oder den bordellbetrieb der vor-castro-zeit? der westen ist moralisch überall in der welt auf sinkflug und es bedrückt mich nicht einmal. a.f. ethiklehrer