Franz John ist 1990 in Eile. Er will ein Bauwerk dokumentieren, das gerade zu Schotter zermahlen wird. Von der Berliner Mauer blieb kaum etwas übrig.
Nicht nur die Schule startet – auch im Abgeordnetenhaus ist die Sommerpause vorbei. Die Linkspartei will derweil die Lompscher-Nachfolge klären.
Diese Woche: Erinnerungen an grenzüberschreitende Musikereignisse, Klangarchäologie – und ein Richtfest mit Altbundespräsident.
In Pankow konnte ein Stummel der Hinterlandmauer gerade noch als Denkmal geschützt werden. Viele solcher Zeugnisse sind vom Verschwinden bedroht.
Der Senat beschließt den Bebauungsplan von Bausenatorin Lompscher. Neben Wohnungen und einen Museum können auch Hochhäuser gebaut werden.
Thierry Noir malte unter Gefahr Gesichter mit großen Mündern auf die Berliner Mauer. Heute malt er auch, um vor neuen Grenzen zu warnen.
Bisher waren Fluchthelfer und Fluchttunnel abstrakte Begriffe in Büchern und Berichten. Jetzt kann man endlich einen davon in Berlin besichtigen.
Tupoka Ogette wurde in Leipzig geboren. Ab ihrem achten Lebensjahr lebte sie in Westberlin. Ein Gespräch über Revolution, Rassismus und lautes Singen.
Die Berliner Festivalwoche zu 30 Jahren Mauerfall hat begonnen. Schon ein kurzer Besuch am Brandenburger Tor lässt ahnen, dass es interessant wird.
1988 wurde Kai Feller vom Carl-von-Ossietzky-Gymnasium geworfen. Was bedeutet Revolution für die Schüler*innen heute?
Vegetarismus, Reformgedanken, Biotope auf Brachen: Eine Ausstellung in Berlin dokumentiert die Geschichte der Umweltbewegung.
Im 30. Jahr des Mauerfalls haben Jugendliche kaum eine Vorstellung vom Leben im anderen deutschen Staat. Lehrerin Tilly Rolle will das ändern.
Tom Kaulitz hat Heidi Klum ein Stück Berliner Mauer geschenkt. Viele Fans finden, dass sei etwas fürs Museum und nicht für den Garten.
Ein Rätsel um einen Helden an der Grenze zum Antihelden, Schafe auf dem Tempelhofer Feld und Gedanken zum Mauerfall: Die Tipps für die Woche.
Neues aus Neuseeland: Kunst und Kiwis – ein kompliziertes Verhältnis. Manchmal gar ein brutales, wie Teile der Berliner Mauer zeigen.
Am Checkpoint Charlie soll statt neuer Shoppingmöglichkeiten Platz für Wohnen und kleinteiliges Gewerbe geschaffen werden.
Beate Scheder empfiehlt eingegossene Geschichte von Daniel Knorr, politische Möbel von Sung Tieu und Kunst im Schwimmbad.
Dreißig Jahre Mauerfall – eins der Ereignisse, die 2019 auf Berlin zukommen. Große Feierlichkeiten sind bislang nicht geplant – vielleicht weil andere Themen die Berliner mehr bewegen.
Vor 29 Jahren fiel die Berliner Mauer. Seitdem sind Mauern und Zäune um Europa gebaut worden, die zusammen sechsmal so lang sind.
Die Bundesregierung hält den teils ziemlich maroden Mauerradweg nicht für „national bedeutsam“ und beteiligt sich deshalb nicht an der Sanierung.
Es handelt sich um Kunst. Aber die Absicht, in Mitte eine Mauer zu errichten, sorgt doch für Aufregung.
Erstmals wurden Details zum „Mauerprojekt“ bekannt gegeben. Geschaffen werden soll eine künstlerische Parallelwelt – genehmigt ist sie noch nicht.
Für ein umstrittenes Kunstprojekt soll in Mitte die Mauer wieder aufgebaut werden. Scheitern könnte das an der deutschen Bürokratie.
Vor 57 Jahren riegelte die DDR ihre Grenze ab. In Mitte versammelte sich die politische Prominenz Berlins, um die Mauertoten zu ehren.
Die Schulferien gehen zu Ende, das Sommerwetter bleibt, Neonazis marschieren in Spandau und in Lichtenrade sind die Möpse los: Das bringt die Woche.
Der Mauerradweg auf dem alten Grenzstreifen rund um Westberlin ist in desolatem Zustand. Rot-Schwarz hat ihn vernachlässigt. Der Beginn der Sanierung ist offen.
Das Lenné-Dreieck ist in der linken Szene Berlins zum Mythos geworden. Es ist auch eine Mahnung gegen den Bau von Grenzen und damit aktueller denn je.
Unser Autor erinnert sich: Für sein junges Ich war die Mauer immer schon da gewesen. Dann fiel sie. Völlig überraschend. Was lernt er daraus?
Am Montag ist die Mauer genauso lange weg, wie sie da gewesen war. Ein Fund in Schönholz zeigt, dass sie die Menschen noch immer beschäftigt.
Bei Bauarbeiten unter dem Mauerpark kommt ein bislang unbekannter Fluchttunnel zutage. Den untersuche nun ein Archäologe, sagt der Sprecher der Wasserbetriebe, Stephan Natz.
Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg will die East Side Gallery offenbar loswerden. Es gibt viele Interessenten. Der Senat präferiert die Stiftung Berliner Mauer.
Günter Litfin wurde im August 1961 auf der Flucht erschossen. Sein Bruder machte einen Wachturm zum Gedenkort. Jetzt bekommt ihn die Stiftung Berliner Mauer.
Zum Jahrestag des Mauerbaus eröffnet auf der Rückseite der East Side Gallery die Installation des Künstler Stefan Roloff „Beyond The Wall“.
Anne Heinlein und Göran Gnaudschun haben die frühere innerdeutsche Grenze aufgesucht. „Wüstungen“ zeigt die Geschichte der Umsiedelungen.
Einst schrieben Besetzer „Wir bleiben alle“ auf ihr Haus. Nun pinselt ein Investor „Wir schaffen das“ auf eine Fassade. Ein Spaziergang.
Ein Fotojournalist möchte Aufnahmen aus Syrien an der Berliner Mauer anbringen. Kai Wiedenhöfer über Syrien, Zerstörung und Erinnerung.
Die Mauer-Stiftung möchte das marode Denkmal am Spreeufer übernehmen und instandhalten. Berlin will dafür Geld vom Bund – der mauert.
Im Westjordanland haben Palästinenser gegen Israels Mauer protestiert. Wie in Berlin ließen sie weiße Ballons in die Luft steigen.
Berlin feiert den Jahrestag des Mauerfalls. Die Führung der Linkspartei verurteilte unterdessen „staatliches Unrecht“ in der DDR und entschuldigte sich für die Rolle der SED.
Warum gab es die Mauer zwischen den beiden deutschen Staaten? Und warum gibt es sie nicht mehr? Oder ist sie noch da?
Linke Extremisten? Nein: Kunst! Nach dem Diebstahl der Gedenkkreuze soll eine Performance entstehen, inklusive Hausdurchsuchung. Der Staatsschutz ermittelt.
Aktivisten des „Zentrums für politische Schönheit“ haben die Kreuze für Mauertote in Berlin abmontiert. Opferverbände sind empört.
Nur noch wenige Reste der Grenzanlage sind im Stadtbild sichtbar. Grund genug für eine Initiative, wiederentdeckte Mauerteile am Spreeufer in Mitte zu erhalten.
Am 9. November 1989 fiel die deutsch-deutsche Grenze. Vier Autoren aus dem Westen schildern ihre damaligen Eindrücke.
In Berlin geben sich Bundeskanzlerin Merkel und US-Präsident Obama betont informell. Obamas Rede zündet nicht.
Die East Side Gallery wird mehr und mehr zu Berlins neuem Sprungbrett für abgehängte Künstler und Promis.