Das Assad-Regime bombardiert Ghouta in einem bislang einmaligen Ausmaß. Nur interessiert das kaum noch jemanden außerhalb Syriens.
Präsident Assad begeht mit Hilfe Russlands einen Massenmord im Osten Aleppos. Die Friedensbewegung schaut weitgehend tatenlos zu.
In der Debatte über die Türkei und den „IS“ fehlt etwas: die syrische Zivilbevölkerung. Um sie zu schützen, muss Assad gestoppt werden.
Der Assad-Clan schlägt Kapital aus der Multireligiosität des Landes und hält Minderheiten in fataler Abhängigkeit. Eine Zwischenbilanz.
Mit dem Ausbruch der Revolution hat das Regime das Gewaltmonopol aufgegeben, Milizen starkgemacht und Minoritäten damit gefährdet.
Alle reden über den Streit der Religionen, dabei geht es oft ums Geld. Isis ist brutal, vor allem aber reich – und kann gute Gehälter zahlen.
Der Westen will in Syrien vor allem eines, Stabilität. Weil Assad alles aussitzt, bietet er scheinbar genau das. Und schon ist der Massenmord vergessen.
Der EU-Kommission fällt zu den Krisen im Nahen Osten so gut wie nichts ein. Ihre Förderkriterien helfen vor allem dem Establishment.
Millionen Syrer sind auf der Flucht, viele stranden in Beirut. Ihnen zu helfen wäre einfach. Doch fast niemand kümmert sich um sie.