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Beihilfe zum sexuellen MissbrauchJustiz ermittelt gegen Erzbischof Zollitsch

Die Staatsanwaltschaft Freiburg hat gegen Erzbischof Robert Zollitsch ein Strafverfahren wegen Beihilfe zum Kindesmissbrauch eingeleitet. Hintergrund sei eine entsprechende Anzeige.

Soll von sexuellen Übergriffen gewußt haben: Erzbischof Robert Zollitsch. Bild: dpa

FREIBURG dpa | Gegen den Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, wird wegen Beihilfe zum sexuellem Missbrauch von Kindern ermittelt. Das teilte die Freiburger Staatsanwaltschaft am Mittwoch mit und bestätigte entsprechende Berichte von ARD und Südkurier.

Der Erzdiözese Freiburg sollen sexuelle Übergriffe eines Priesters bekanntgewesen sein. Zollitsch soll als damals zuständiger Personalreferent im Jahr 1987 veranlasst haben, dass der katholische Pater in Birnau am Bodensee erneut angestellt wird.

Die Staatsanwaltschaft Konstanz hat die Ermittlungen übernommen, da die Haupttaten des Paters im dortigen Zuständigkeitsbereich begangen worden sein sollen. Die Anzeige gegen Zollitsch wurde laut Staatsanwaltschaft im Mai erstattet. Die Erzdiözese wies die Vorwürfe am Mittwoch zurück.

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5 Kommentare

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  • JW
    Jenny Warzecha

    Südkurier-Nennung!

  • S
    Student

    Die Männer der Institution Kirche werden nun vorgeführt. Heimlichkeiten werden für die Institution nicht mehr toleriert. Diametral dazu wird die gleiche sexuelle Gewalt, wenn sie sich von Pädagogen in staatlichen Schulen herausstellt, weiterhin klein gehalten, abgeschirmt.

  • S
    Seim

    Trittbrettfahrer.

  • B
    bastapapsta!
  • S
    sam

    schön, dass darüber berichtet wird. es ist mir unbegreiflich, warum die npd immer erst in die schlagzeilen kommt, wenn es ums verbot geht oder wenn ihre anhänger menschen körperlich verletzen. solche dinge, wie die verletzung des informationsrechts der menschen muss ein skandal sein. auch nicht nur wenn die npd das macht. zB. war bei der dresdener demo der pressebereich so weit vom bühnengeschehen entfernt, dass eine berichterstattung über inhalt der redebeiträge, ja gar die wahrnehmung davon, nicht möglich war. hier war es die polizei, das innenministerium, die regierung, die dieses recht verletzten.

    pressefreiheit! auch in deutschland eine aktuelle forderung.