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■ AltersvorsorgeBaukasten

Den einzig richtigen Weg zur Altersversorgung gibt es nicht. Die Bausteine müssen in jeder Lebens- und Karrierephase neu gewichtet werden, rät Barbara Sternberger-Frey in ihrem Buch „Die optimale Altersvorsorge“. Folgende Zusammenstellung ist einer Tabelle darin angelehnt (s. auch Buchtipp auf dieser Seite).

Bei der Kapitallebensversicherung handelt es sich um eine Kombination aus Risikoversicherung für den Todesfall und Sparvertrag. Sie ist geeignet für Sparer mit Familie, die Geld langfristig sicher anlegen können; kurzfristig nur mit Verlust verfügbar bei möglichen Renditen um 7 Prozent.

Die private Rentenversicherung wird über Jahrzehnte angespart und ist eine Variante der Lebensversicherung, aber ohne Hinterbliebenenschutz im Fall des Todes. Die versicherte Summe wird lebenslang monatlich an den Sparer ausgezahlt. Achtung: Orientieren Sie sich an der garantierten Versicherungssumme. Boni kann es geben, muss es aber nicht; geeignet für Singles oder als Sofortrente für Senioren, wenn sie eine größere Summe einzahlen; sichere Anlage bei Renditen um 7 Prozent.

Anleger in Investmentfonds werden Miteigentümer eines professionell verwalteten Wertpapier- oder Immobilienvermögens; je nach Fonds sichere oder risikoreiche Anlage mit Renditen bis 13 Prozent.

Banksparpläne laufen bis zu 25 Jahre, der Sparer zahlt eine monatliche Summe auf das Sparkonto. Eine Prämie wird regelmäßig oder einmalig bei Vertragsende gutgeschrieben; sichere Anlage mit schwacher Rendite von etwa 5 Prozent.

Mit Bundeswertpapieren kauft man Schatzbriefe und Anleihen des Staates bei Laufzeiten zwischen einem und zehn Jahren; jederzeit verfügbar bei sicheren, je nach Papier variierenden Renditen von bis zu 7 Prozent.

Zum Immobilienkauf muss in der Regel viel Kapital investiert werden, zur Risikoabschätzung bedarf es der Marktbeobachtung und fachkundiger Beratung. Ist das Objekt bei Rentenbeginn schuldenfrei, profitiert der Selbstnutzer durch mietfreies Wohnen, der Anleger von Mieteinnahmen. Die Rendite kann bis zu 5 Prozent betragen.

Außerbörslich gehandelte und börsennotierte Aktien können Renditen von 10 Prozent und mehr erreichen. Die Sicherheit variiert je nach Wertpapier; jederzeit kurzfristig verfügbar, können aber naturgemäß Verluste bringen. Käufer müssen den Markt beobachten und dafür meist viel Zeit investieren. alo

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