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Ausbilder der Bundeswehr sitzen festIrak verweigert Einreise

Sechs Fallschirmjäger der Bundeswehr dürfen nicht in den Irak einreisen. Sie sollten dort kurdische Peschmerga für den Kampf gegen die IS ausbilden.

Die Bundeswehrsoldaten auf dem Nato-Flughafen in Hohn kurz vor ihrem Abflug in Richtung Irak. Bild: dpa

BERLIN rtr | Mehrere Bundeswehr-Soldaten sind nach Angaben aus Militärkreisen auf dem Weg in die Kurdenhauptstadt Erbil in Bulgarien gestrandet, weil der Irak die Einfluggenehmigung verweigert. Die sechs Fallschirmjäger sollen kurdische Kämpfer in Ausrüstung und Waffen einweisen, die Deutschland den Peschmerga zur Unterstützung im Kampf gegen die Extremistenmiliz Islamischer Staat liefert. Außerdem ist ein Sanitäter an Bord der Transall.

Wegen einer Panne hätten die Soldaten am Freitag kurz vor dem Start in Deutschland das Flugzeug wechseln müssen, wurde am Dienstag in Militärkreisen ein Bericht der Bild-Zeitung bestätigt.

Die irakischen Behörden würden die Kennung des Austausch-Flugzeugs nicht anerkennen. Die Fallschirmjäger säßen daher seit Samstag in Bulgarien fest, wo eigentlich nur ein Tankstopp geplant gewesen sei, hieß es weiter. Wann die Soldaten weiterfliegen könnten, sei völlig unklar.

Die erste deutsche Waffenlieferung soll noch im September in Erbil eintreffen. Außerdem unterstützt die Bundeswehr die Peschmerga mit Funkgeräten, Nachtsichtgeräten, Schutzausrüstung, Verbandmaterial und Feldküchen. Auch Hilfsgüter wie Decken und Lebensmittel liefert die Bundeswehr bereits seit Ende August in den Nordirak, wo Hunderttausende Menschen vor den radikalen Islamisten auf der Flucht sind.

Sechs deutsche Soldaten sind im Auftrag des Auswärtigen Amtes bereits in Erbil tätig, um diese humanitäre Hilfe zu koordinieren.

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3 Kommentare

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  • 5G
    571 (Profil gelöscht)

    "Kampf gegen die IS"

    Momentaner Trend in den deutschen Medien: DIE "islamischer Staat".

     

    Ist daran die dpa schuld?

  • Sollte es etwa doch noch Abstimmungsprobleme geben? Manche Fluggesellschaften fliegen eben zum Tanken nach Burgas - scheint da irgendwie günstiger zu sein als hier.

  • man sollte die Bundeswehr auflösen und als Unterabteilung für schweres Gerät dem THW zuordnen - zu mehr sind die nicht zu gebrauchen. Wie schön, dass zumindest die korrupte irakische Verhinderungsbürokratie in dem sich auflösenden Land noch einwandfrei funktioniert.