Tausende gefährdete Afghan*innen warten auf Schutz in Deutschland. Doch immer wieder werden Aufnahmezusagen nach Monaten plötzlich zurückgenommen.
Die Abschiebung zweier junger Afghanen setzt die Kieler Ausländerbehörde vorübergend aus. Zuvor war ein gescheiterter Versuch eskaliert.
Eine stilistisch vielfältige Kompilation von Bands und Künstler:Innen schärft den Blick für das Unrecht, das Frauen und Mädchen in Afghanistan widerfährt.
Bedrohte Afghan*innen bekommen erst einmal keine Visa mehr für Deutschland. Nach Missbrauchsversuchen sollen Prüfverfahren ausgebaut werden.
In drei Monaten Aufnahmeprogramm ist nicht ein Mensch dadurch nach Deutschland gekommen. Hilfsorganisationen kritisieren das Verfahren.
Die Innenministerin kündigt mehr Unterstützung bei der Unterbringung von Geflüchteten an. Zugleich verlängert sie die Grenzkontrollen zu Österreich.
Der Haushaltsausschuss gibt Gelder frei, um jährlich 5.000 Afghan*innen aufzunehmen. Pro Asyl und Linksfraktion kritisieren das als unzureichend.
Die ersten Ortskräfte aus Afghanistan sind angekommen. Bündnisse fordern Ausweitungen der Hilfe und rufen zu einer Demo am Sonntag auf.
Merkel fordert, Geld aus EU-Hilfsfonds ans Engagement bei der Aufnahme von Geflüchteten zu knüpfen. Das zielt auf osteuropäische Staaten wie Ungarn.
Die Aufnahmeeinrichtungen in Hamburg sind wegen der steigenden Flüchtlingszahlen überfüllt. Liberale wollen Gipfelkonferenz, Grüne Kreuzfahrtschiffe zum Wohnen.
Vor der Innenministerkonferenz in Bonn signalisieren die meisten Länder Zustimmung zur Aufnahme weiterer syrischer Flüchtlinge. Bayern will aber die Kosten geklärt wissen.
Die Hürden für eine Ausreise nach Deutschland sind für die afghanischen Mitarbeiter hoch. Die Opposition fordert nun, allen eine Aufnahme anzubieten.