Der Vorstandsvorsitzende des Energiekonzerns EWE, Werner Brinker, hat offenbar im Alleingang dafür gesorgt, dass das Präventionsprogramm zum Millionengrab wurde.
Die Agentur Prevent will rechtliche Schritte gegen die außerordentliche Vertragskündigung durch den Oldenburger Energieversorger EWE prüfen, darunter auch Schadensersatzforderungen.
Der Energiekonzern EWE beendet nach taz-Recherchen über dubiose Zahlungen die Zusammenarbeit mit der Agentur Prevent, weil deren Geschäftsführerin Fragen nicht beantwortet hat.
Ein Unternehmen sollte hinsehen, ob denn auch alles korrekt zugeht. Dafür, dass Millionen offenbar ohne ausführliche Leistungsnachweise der Agentur pauschal überwiesen wurden, ist alleine die EWE AG verantwortlich.
Die EWE AG ist Deutschlands fünftgrößter Energiekonzern. Seit über zehn Jahren finanziert EWE eine Agentur, die Präventionsarbeit an Schulen leisten soll. Was aber genau mit dem Geld geschieht, ist unklar.
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Der Betreiber des Atomkraftwerks Brokdorf Eon sagt Festlichkeiten zum 25-jährigen Betriebsjubiläum ab. Atommeiler soll wieder mit halber Kraft und einem Trafo ans Netz.
Der Übertragungsnetzbetreiber Tennet erforscht mit seiner Klage vor dem Bundesverwaltungsgericht die Rahmenbedingungen für künftige Stromleitungsprojekte.
Tennet will maximal 20 Kilometer Erdkabel verlegen und pocht auf entsprechenden Plan. Mehr sei unverhältnismäßig teuer. Zudem solle das Land die Verantwortung für das Risiko übernehmen.
ERDGASLEITUNG Wegen Sicherheitsbedenken müssen einige Abschnitte der Pipeline von der Ostsee nach Niedersachsen neu geplant werden. OVG Lüneburg moniert fehlenden Gefährdungsradius bei Winsen
ENERGIE Erstes kommerzielles Tiefengeothermie-Projekt in Norddeutschland geplant. Dazu müssen per „Fracking“ Risse im Untergrund erzeugt werden. Bohrung bis in 5.000 Meter Tiefe notwendig