Einige US-Banken sind offenbar zu knapp bei Kasse, um eine die Finanzkrise durchzustehen. Allein die Bank of America braucht angeblich 34 Milliarden Dollar frisches Kapital.
Die Börsen reagierten zunächst positiv auf die Pläne der US-Regierung, Banken von toxischen Papieren zu befreien. An der Rettungsaktion sollen sich auch private Investoren beteiligen.
Weltweit zeigen die Börsenindizes und Stimmungsbarometer nach unten. Eine schnelle konjunkturelle Besserung ist also nicht in Sicht. Ausgangspunkt sind wieder die USA.
US-Behörden ordnen an, das Unternehmen des mutmaßlichen Betrügers Madoff zu liquidieren. Er soll die Renditen statt aus Gewinnen mit dem Geld neuer Klienten finanziert haben.
Weg von der Schuldenökonomie, hin zu einem nachhaltigeren Wirtschaften: Obama muss die Bekämpfung der Finanzkrise in eine längerfristige Strategie einbetten.
Timothy McCarthy war Hedgefonds-Manager in New York. Die Finanzkrise hat ihn auf die Straße katapultiert: Aber er hat sein Geld gerettet und möchte in die Finanzwelt zurück.
Der US-Kongress ist unzufrieden mit dem Vorschlag der Bush-Regierung bezüglich des Banken-Desasters. Zu teuer und zu wenig kontrollierbar, lautet die Kritik.
Die Verhandlungen im US-Kongress um das Rettungspaket für den Finanzsektor gehen nur schleppend voran. Der Internationale Währungsfonds ruft Industriestaaten zu eigenen Rettungsplänen auf.
Die US-Regierung will den Banken sämtliche faulen Kredite abnehmen. Verkehrte Welt: Verstaatlichungen sind in den USA plötzlich die letzte Hoffnung der Banker.
Der Bankencrash in den USA kommt die Steuerzahler teuer zu stehen. Bis zu einer Billion Dollar öffentliche Finanzspritze könnte der Plan der US-Regierung kosten.
Die Finanzkrise trifft nicht nur Banker und Bankangestellte, sondern die ganze Stadt. In der Wall Street droht der Verlust von 30.000 Jobs. Viele fürchten Rückkehr von Kriminalität und Armut.