Neue Dokumente erhärten den Verdacht, dass die BayernLB beim Kauf der Hypo Alpe Adria geklüngelt hat: Der Deal machte einige Privatinvestoren noch reicher.
2,619 Milliarden Euro Verlust, so die Bilanz der BayernLB für 2009. Nun will sie Bausparverträge und Mittelstandskredite verkaufen. Noch immer birgt die Landesbank hohe Risiken.
Instituts-Chef Wieandt wehrte sich angeblich gegen Haftungsklauseln des Bankenrettungsfonds. Der Soffin wolle strenge Informationspflichten und Millionenstrafen durchsetzen.
Der Grüne Sepp Dürr sieht in Sachen Landesbank eine Mischung aus Arroganz und Ignoranz wirken. Es sei Ex-Ministerpräsident Stoibers Geist gewesen, als bayerische Regierung alles besser zu wissen.
Ein Finanzberater prellt Senioren um ihr Vermögen. Die verwirklichen den heimlichen Traum ruinierter Kleinanleger: Sie entführen den Mann. Eine Story voller Schurken.
Die DSL-Bank war halbstaatlich – Aufsicht hatte die Union. Doch Ermittler dürfen nicht aussagen. Als der Münchner Justizapparat von den Ermittlungen erfuhr, "gab es mächtig Ärger".
BANKENSKANDAL Der österreichische Grünen-Politiker Rolf Holub prangert kriminelle Machenschaften und den Verkauf der Bank Hypo Group Alpe Adria an die BayernLB an
Nach den Milliardenverlusten bei der BayernLB ermittelt die Münchner Staatsanwaltschaft gegen deren Ex-Vorsitzenden Werner Schmidt. Der Opposition ist das zu wenig.
Die Bayerische Landesbank muss ihre Bilanzsumme reduzieren und Firmen abstoßen. Mit dem "Projekt Herkules" hatte die Bank saniert werden sollen – das ging schief.
BANKENPLEITE Die Hypo Group Alpe Adria geht für 3 Euro an Österreich, vor zwei Jahren hat die BayernLB noch 1,7 Milliarden bezahlt. Bayern ist der große Verlierer des Notverkaufs
Einst galt der Bayern-Haushalt als vorbildlich. Jetzt zeigt sich jedoch, dass in Bayern unter der Aufsicht von CSU-Politikern mit hohen Risiko gezockt wurde. Die Reserven sind verbrannt.