Mit kosmetischen Tricks versucht Spanien die maroden Banken vom Staat fernzuhalten. Dabei ist eigentlich klar: Spanien muss unter den Rettungsschirm und dann seine Banken sanieren.
Aus Sicht der Europäischen Zentralbank ist alles ganz einfach: Banken sind gut, Staaten sind böse. Deshalb soll den Geldhäusern weiter geholfen werden. Das ist abstrus.
Die Bank of England kauft die Schulden des Staates. Sie wird damit zum Konkurrenten der privaten Investoren – was diese aber nicht schreckt, sondern beruhigt.
Die Bürger müssen nicht unbedingt mit weiteren Bürgschaften belastet werden. Stattdessen könnten Zwangsanleihen für Aktionäre und Manager eingeführt werden.
Wenn Europa mehr Arbeitsplätze will, muss es sich verschulden – und in Klimaschutz investieren. Falls der Versuch nicht funktioniert, wurde wenigstens dem Klima geholfen