Nach der ersten Rundfunkratssitzung für den Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) soll die Spitze des Fusionssenders zügig besetzt werden. Das dafür diskutierte Personaltableau produziert jedoch eher Enttäuschung als ein Signal für den Aufbruch
Die PDS-Fraktion will morgen die Senderehe von SFB und ORB billigen – und damit Regelungen, die sie lange kritisiert hat. Eine schwammige Resolution soll ihr das Gesicht wahren helfen
Da der Staatsvertrag nur Eckpunkte vorgibt, bleibt noch genug, worüber sich alle Beteiligten streiten können. Klar ist nur, dass am Ende weniger zu sehen und zu hören sein wird – und das geht vor allem zu Lasten von freien Mitarbeitern
Die CDU befürchtet bei der Fusion von SFB und ORB die Provinzialisierung im öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Die Senderehe sei überhastet und nur um politischer Erfolge willen geschlossen worden
Endlich gibt es grünes Licht für die Senderehe des Ostdeutschen Rundfunks mit dem Sender Freies Berlin. Bereits in der kommenden Woche soll alles unter Dach und Fach sein. Nur der neue Intendant muss noch gewählt werden
Kritiker und Skeptiker möchte Horst Schättle am liebsten mit Baldrian beruhigen. Im taz-Interview fühlt sich der SFB-Intendant wie ein tüchtiger Bernhardiner, der die Fusion mit dem ORB voranbringt
Wie viel Brandenburg soll in dem fusionierten Sender enthalten sein? Viel, meint der ORB, und wünscht sich Potsdam als Sitz der Anstalt. Der SFB sieht das ein bisschen anders
Die Konzentration der Stahlbranche schreitet voran: Usinor übernimmt den belgischen Stahlkonzern Cockerill-Sambre und dessen Tochter Eko-Stahl ■ Aus Brüssel Alois Berger