Die Staatsräte-Arbeitsgruppe „Haushalt“ soll eine Korrektur des Haushaltsplanes für 2005 vorbereiten. Derzeit gucken die Finanzexperten in ein 60-Millionen-Loch. Über den Kanzlerbrief wird erst nach Weihnachten geredet
Senat muss heute einen Nachtragshaushalt beschließen. Die 40 Millionen, die über Steuermehreinnahmen unerwartet kommen, werden sofort wieder ausgegeben
Von den Investitionsgeldern der Jahre 2005 bis 2010 sind zwei Drittel schon weg. Nun soll der Rest und schon mal die Hälfte der Investitionsmittel der Jahre 2011 bis 2014 verplant werden. Doch die detaillierte Liste der geplanten Ausgaben hat Lücken
Bremens Alt-Bürgermeister Hans Koschnick wirft die Frage auf, ob die Bevölkerung noch zur Selbstständigkeit des Landes steht, wenn es den Bremern schlechter geht als den Menschen in Hannover: „Es ist an der Zeit, dass wir die Wahrheit sagen“
Dutzende von Immobilien, in denen städtische Einrichtungen untergebracht sind, sollen verkauft werden, damit Bremen Geld für Gebäudesanierungen in der Kasse hat. Die Folgekosten zählen nicht
Bis zu einer halben Milliarde Euro könnte Bremen das Gewerbegebiet Hansalinie kosten – weil Parlamentarier der großen Koalition sich vor Jahren mit „aus den Fingern gesogenen“ Zahlen begnügten. Heute will niemand Schuld gewesen sein
Die Fraktionen von SPD und CDU teilen die Kritik der Grünen: Die Art, wie Scherfs rechte Hand, Staatsrat Reinhard Hoffmann, der Grass-Stiftung 500.000 Euro zugeschanzt hat, war ein Haushaltsverstoß und eine Missachtung des Parlaments