In Hamburg hat heute der Prozess gegen zehn somalische Piraten begonnen, die ein deutsches Frachtschiff überfallen haben. Anwältin Heinecke sieht einen "minder schweren Fall".
In Hamburg stehen zehn Somalier vor Gericht. Sie sind angeklagt, den Hamburger Frachter Taipan gekapert zu haben. Ob die Hansestadt der richtige Ort für eine Anklageerhebung ist, daran bestehen Zweifel.
Gefangene Piraten werden bisher zur Aburteilung nach Kenia gebracht. Jetzt hat ein Richter in Mombasa die Verfolgung exterritorial verübter Straftaten gestoppt.
SCHIFFFAHRT Weil Seeleute sich dadurch nicht sicherer fühlen würden, will die Deutsche Seemannsmission in Bremen keinen bewaffneten Begleitschutz für Handelsschiffe zur Abschreckung von Piraten
Piraten zu Gast bei Hanseaten. Nach ihren Festnahmen werden derzeit die ersten Piraten nach Deutschland ausgeliefert und auch schon sehnsüchtig in Hamburg erwartet...
ENTFÜHRUNG Die 24 Besatzungsmitglieder der „Hansa Stavanger“ gehen in Kenia an Land. Nach vier Monaten in der Hand somalischer Piraten geht es ihnen überraschend gut
Wenn somalische Seeräuber europäischen Marinen ins Netz gehen, landen sie in Kenias sicherster Haftanstalt. Die Anwälte der Piraten sagen, es gebe keine unabhängigen Untersuchungen.
Die Bundeswehr soll Geiseln aus Piratenhand befreien dürfen, fordert Innenminister Schäuble und will dafür das Grundgesetz ändern. Doch eigentlich will er nationale Alleingänge ermöglichen.
Im kenianischen Mombasa beginnt ein Musterprozess gegen mutmaßliche somalische Piraten. Die Bedingungen sind schwierig, das Verfahren droht zur Farce zu werden.