Tausende Speditionen gehen gegen das sogenannte LKW-Kartell vor, das sich bei Preisen und Technologien abgesprochen hat. In Bremen ist die Resonanz noch gering.
Dänische Bahn revidiert Prognose für Güterzüge auf der geplanten Trasse zwischen Lolland und Fehmarn. Damit wackeln der EU-Zuschuss und die Finanzkalkulation.
EU-Parlament verabschiedet neue Lärmgrenzwerte für Fahrzeuge. Der Krach durch den Verkehr soll um ein Viertel abnehmen. Aber die Industrie bekommt viel Zeit.
Die Brücke über den Fehmarnbelt wird nicht gebaut, weil es kein Geld für das Projekt gibt, sagen grüne Verkehrspolitiker. Denn Wirtschaft und Banken wollen das Finanzrisiko nicht übernehmen, Deutschland hat kein Geld und die EU will keines geben
Seit mittlerweile anderthalb Jahren sitzt Michael Cramer für die Grünen im Europäischen Parlament. Aus dem ehemaligen Verkehrsexperten im Berliner Abgeordnetenhaus und Fahrradguru ist ein Vielflieger geworden. Für ihn war die Berliner Politbühne Vorspiel für Brüssel. Was macht er eigentlich dort?
Michael Cramer (Grüne) will ab 2004 im Europaparlament Verkehrspolitik machen. Dafür nominierten ihn jetzt die Grünen in Berlin und Brandenburg. Über die endgültige Kandidatenliste entscheidet Bundesparteitag Ende November
„Weißbuch Verkehrspolitik“ der Kommission: Einerseits soll Stadtplanung Pendeln überflüssig machen. Andererseits ist von „maritimen Autobahnen“ und „Reserven im Luftraum“ die Rede
Jährlich sterben Hunderte Menschen auf den Straßen, weil Lkw-Fahrer übermüdet hinterm Steuer sitzen. Die Brummilenker fordern bessere Arbeitszeitregelungen und mehr Schutz vor Unternehmerwillkür ■ Von Jürgen Voges