In vielen Bezirken kämpfen Anwohner für den Erhalt von Bäumen, die von Amts wegen wegsollen. Die Kritik der Naturschützer: Oftmals fielen Bäume unnötig - und nur, weil die Grünflächenämter sparen müssen.
HEIZEN Holz kann Kohle und Öl ersetzen. Deshalb bauen Konzerne Biomassekraftwerke. Die größten plant Vattenfall. Der Brennstoff soll unter anderem aus Westafrika kommen. Kann das ökologisch und sozial sein?
Der Klimawandel stellt Forstexperten in Berlin und Brandenburg vor enorme Herausforderungen. In ihrem derzeitigen Zustand werden viele Wälder die Klimaveränderungen nicht überleben, warnen sie.
Für das Pferdetraining an der Galopprennbahn in Hoppegarten sind tausende Bäume gefällt worden - mit Genehmigung der zuständigen Behörde. Das empört den Naturschutzbund. Er will das Verfahren überprüfen.
Erstmals liegen aufgeschlüsselte Daten über den Zustand der Berliner Wälder vor. Das Fazit: Den Bäumen im Ostteil der Stadt geht es etwas schlechter als denen im Westen.
Die Maharishi-Meditationsbewegung will eine "Universität des Unbesiegbaren Deutschlands" auf dem Teufelsberg errichten. Allerdings fehlt bislang die Baugenehmigung.
Nur ein Drittel der Bäume in Berlin und Brandenburg gilt als gesund. Vor allem den Laubbäumen macht der Klimawandel zu schaffen. Experten wollen Pflanzensamen vom Schwarzen Meer testen.
Hinterrücks lässt das Schifffahrtsamt 22 Bäume am Landwehrkanal umhauen. Bürger und Bezirk sind empört. Bürgermeister will bei Tiefensee protestieren. Ströbele fordert personelle Konsequenzen
Auf dem Teufelsberg im Grunewald sollte einst ein Luxusresort entstehen. Die Investoren scheiterten. Seit Jahren will der Senat das Bergplateau zurückkaufen. Doch die Investorengruppe gibt nicht auf. Mittlerweile holt sich die Natur die Ruine zurück
Im Streit über die Bäume am Landwehrkanal isoliert sich das Schifffahrtsamt immer mehr: Selbst der eigene Gutachter hält Fällungen nun für unnötig. Doch das Amt setzt weiter auf Kahlschlag. Heute debattiert der Verkehrsausschuss über den Fall
Strategie gegen die Versteppung: Brandenburgs Förster pflanzen andere Bäume nach, um den Wald auf die Erderwärmung vorzubereiten. Statt empfindlicher Eichen sind jetzt robuste Linden gefragt
Im Treptower Park sind erstmals Platanen entdeckt worden, die von dem aggressiven Massaria-Pilz befallen sind. Er zerfrisst die Krone der imposanten Bäume. Dass in dem Park rund 180 Bäume gefällt werden müssen, hat damit jedoch nichts zu tun. Das sei „Wildwuchs“, sagt das Grünflächenamt
Eine Woche nach dem Orkan „Kyrill“ laufen immer noch Aufräumarbeiten in den Wäldern. Im Forst Köpenick hat der Sturm Kiefern geknickt wie Mikadostäbe. Viele Spaziergänger ignorieren die Gefahr
Nicht der Klimawandel, sondern vor allem die künstliche Austrocknung der Wälder sei für die Waldschäden verantwortlich, sagt Helmut Brücher vom Berliner Naturschutzbund (Nabu). Stattdessen werde zu wenig gejagt