Die "Tage des offenen Denkmals" beschäftigen sich erstmals mit archäologischen Grabungen. Spektakuläre Funde steigern das Interesse an Berlins Urgeschichte.
Der Künstler Ben Wagin hat den letzten Mauerrest im Regierungsviertel zum Gedenkkunstwerk umgestaltet. Doch er hat Angst um dieses "Parlament der Bäume" und fordert deswegen, es unter Denkmalschutz zu stellen.
Bei der Großflächenwerbung am Brandenburger Tor soll nicht alles mit rechten Dingen zugegangen sein. Ein weiterer Fall zeichnet sich am Gasometer in Schöneberg ab.
Als "Fugenpaten" sollen die Berliner die Gedächtniskirche retten. Aus der Ruine am Breitscheidplatz bröckelt der Mörtel, eine Sanierung kostet 3,5 Millionen Euro. Darum sind Spender dringend gesucht.
Landeskonservator Jörg Haspel erklärt, warum die Gedächtniskirche unbedingt gerettet werden muss und welche anderen Bauwerke dringend zu sanieren sind.
Vorwärts nimmer, rückwärts immer: Der Senat schreibt die Renovierung der Staatsoper neu aus. Der Entwurf für einen modernen Saal ist vom Tisch. Maß aller Dinge bleibt die Retro-Vorlage von 1955.
Die Unesco beschließt die Aufnahme von sechs Wohnsiedlungen in die Welterbe-Liste. Sie entstanden in den 20er- und 30er-Jahren und gelten als wegweisend für die Architektur des 20. Jahrhunderts.
In der Wohnstadt Carl Legien in Prenzlauer Berg zeigen sich Vorteile und Probleme, die der Denkmalschutz und ein möglicher Welterbe-Titel mit sich bringen.
Das Land will sechs Siedlungen aus den 1920er-Jahren unter den Schutz der Unesco stellen - darunter die Hufeisensiedlung in Britz. Helga Schönfeldt lebt dort seit 1928.
Die ehemalige Brauerei Pfeffer dümpelte jahrelang unrenoviert vor sich hin. Doch jetzt sind die Betreiber, die den Pfefferberg zum Kulturzentrum umbauen wollen, ihrem Ziel näher denn je.
Im Lietzenseepark sollen knapp 60 Bäume gefällt werden – weil sie angeblich morsch sind. Die Grünen bezweifeln, dass die Abholzung notwendig ist, und fordern ein unabhängiges Gutachten
Ein ehemaliges Gerichtsgebäude wird zum Wohnhaus umgebaut. Das stößt auf Kritik, denn in dem Gebäude fällten Nazi-Richter 1.400 Todessurteile gegen Kriegsdienstverweigerer und Widerstandskämpfer.
Der East Side Gallery droht das Ende. Die Mauerstücke zerbröseln, der Rost frisst am Beton, die Motive verblassen. Kulturausschuss kritisiert, dass Senat und Bezirk nicht rechtzeitig reagiert haben und die nötigen Gelder nicht fließen.