In Birmas größter Stadt Rangun gehen weiter Zehntausende auf die Straße. Gerüchten zufolge ist ein rebellierendes Bataillon auf dem Weg nach Rangun, um die Mönche zu schützen.
Die Junta in Birma sitzt fest im Sattel. Zudem hat der Aufstand keine politische Perspektive. Glückt er doch, könnte danach sogar noch mehr Gewalt folgen, fürchtet Hans-Bernd Zöllner.
Schüsse auf Demonstranten: Das kann der Anfang der Niederschlagung der Protestbewegung in Birma sein. Eine schnelle Intervention der internationalen Gemeinschaft ist nötig.
Peking reagiert gereizt auf das Treffen der Kanzlerin mit dem Dalai Lama und sieht "die deutsch-chinesischen Beziehungen untergraben" - die chinesischen Medien ignorierten das Treffen.
Die von Mönchen angeführten Proteste gegen die Militärjunta sind zur Massenbewegung geworden. Der buddhistische Klerus will bis zum Kollaps des Regimes demonstrieren.
Damit die Proteste der Demonstranten in Birma nicht ins Leere laufen, brauchen sie die Unterstützung der internationalen Staatengemeinschaft. Und die muss sehr deutlich werden.
Angela Merkel wird für das Empfangen des Dalai Lama viel Lob einheimsen. Bleibt es aber beim Fototermin, missbraucht sie ihn für eine populistische Außenpolitik.
Sind buddhistische Nonnen bald gleichberechtigt? Der Dalai Lama äußert sich frauenfreundlich. Doch die Entscheidung trifft ein Männergremium, beklagt Religionswissenschaftlerin Herrmann-Pfandt