IRAK Hunderte Jesiden sterben auf der Flucht vor den Mördern des Islamischen Staates (IS). Nur wenige können sich in die sichere Kurdenregion um Erbil retten. Der Westen plant Militärhilfe ➤ SEITE 3
Es gibt gute Gründe gegen Waffenlieferungen an Kurden im Irak. Aber Militärministerin von der Leyen begründet den bisherigen Verzicht mit der Unwahrheit.
Truppen des „Islamischen Staates“ massakrieren Jesiden im Irak. In Bremen demonstrieren Angehörige der kurdischen Religionsgemeinschaft für den Frieden.
Um den Vormarsch der IS-Milizen zu stoppen, muss man die Kurden im Nordirak mit Waffen versorgen. Besiegt sind die Dschihadisten damit noch lange nicht.
Der Einsatz der US-Luftwaffe verdient Unterstützung. Hilfe für die Verfolgten ist jetzt notwendig, unabhängig davon, ob die USA noch andere Interesse verfolgen.
KORRIDOR Im Kampf gegen den islamistischen IS vereinen sich die zerstrittenen Kurden aus dem Irak und der Türkei – und verhelfen so Tausenden Jesiden zur Flucht
STRATEGIE Was die Terrorgruppe IS militärisch so erfolgreich macht, ist ihre Zusammenarbeit mit Saddam-Loyalisten und Baathisten. In dieser unheiligen Allianz liegt zugleich auch ihre Schwachstelle
IRAK US-Präsident schickt Kriegsflugzeuge, die Islamisten im Nordirak angreifen. Er wolle damit einen drohenden Völkermord an den Jesiden verhindern, sagt Obama
IGNORANZ Es ist moralisch und politisch notwendig, die Kurden und Jesiden in ihrem Kampf gegen den „Islamischen Staat“ zu unterstützen. Doch in Europa stehen sie allein
Der Irakkonflikt schwappt über: In NRW greifen Islamisten Jesiden an. Es kommt zu Tumulten. Ausgewanderte Islamisten versuchen den Konflikt anzuheizen.