Antifaschistische Perspektiven und „Lider fars Lebn“. Mit zwei Veranstaltungen wird in Hamburg heute der Opfer der Novemberpogrome von 1938 gedacht. Im hamburgmuseum gibt es eine Sonderführung
Morgen wird die Grundschule der Jüdischen Gemeinde trotz vieler Probleme wiedereröffnet. Nach einem monatelangen Machtkampf scheint es, als käme die Gemeinde noch immer nicht zur Ruhe
Gesetzlich verankerte Rechte und gesicherte Fördergelder: Die Stadt Hamburg schließt einen Staatsvertrag mit den jüdischen Gemeinden, der ihr Verhältnis erstmals präzise definiert
Ein Mahnmal am Lohseplatz soll an die von dort deportierten Juden erinnern. Experten diskutierten gestern die Gestaltung des historischen Ortes. Ein Gespräch mit der Direktorin des Instituts für die Geschichte der deutschen Juden
Die Jüdische Gemeinde kehrte gestern an ihren angestammten Platz zurück. Mit einem Fest im Hof der Talmud-Tora-Schule feierte sie die neuen Räume der Gemeindeverwaltung am Grindel
Zum Tod der Pädagogin Ursula Randt, die ihr Leben in den Dienst der Erforschung des jüdischen Schulwesens in Hamburg gestellt hat und dafür mit der Ehrendoktorwürde und der Lappenberg-Medaille ausgezeichnet wurde
Bisher von einer großen Öffentlichkeit unbemerkt, liegt unweit der Reeperbahn der älteste jüdische Friedhof Hamburgs. Seit sechs Jahren restauriert die Stiftung Denkmalpflege mehr als 6.000 Grabsteine. Jetzt soll der Friedhof zum Unesco-Weltkulturerbe werden
Vor dem „Dritten Reich“ betrieben jüdische Kaufleute viele Geschäfte in Hamburg. Durch die „Arisierungs“-Politik der Nationalsozialisten wurden sie gezwungen, ihre Läden zu verkaufen oder zu schließen. Ein Rundgang durch die Innenstadt zu Orten, an denen früher jüdische Geschäfte waren
Die Historikerin Beate Meyer hat die Judenverfolgung in Hamburg aufgearbeitet und die Ergebnisse zusammen mit biographischen Kurzportraits von deportierten Juden in einem Buch veröffentlicht. Heute Abend stellt sie es vor
Sie hatten das Nazi-Regime überlebt und wurden zwischen 1946 und 1948 im Blankeneser „Weißen Haus“ untergebracht. Später wanderten sie nach Israel, Großbritannien und in die USA aus. Derzeit sind 50 einstige Bewohner in Hamburg zu Besuch
Bei seiner Gründung vor 40 Jahren war das „Institut für die Geschichte der deutschen Juden“ in Hamburg Deutschlands erste Forschungseinrichtung für deutsch-jüdische Geschichte. Die ist an der Elbe besser erforscht als vielerorts sonst, nach dem besten Weg zum Publikum aber wird weiter gesucht