■ Weil sich keine Mehrheit für einen Angriff gegen den Irak findet, sucht die US-Regierung jetzt nach einem politischen Ausweg aus der Krise. Bagdad bereitet sich dennoch auf einen Angriff vor
■ Die UNO zieht ihre Abrüstungskommission aus dem Irak ab. Bill Clinton schickt einen zweiten Flugzeugträger in den Golf. Großbritanniens Luftwaffe ist in erhöhter Alarmbereitschaft. Nur Rußland mahnt zu besonnenem Handeln
■ UN-Waffeninspekteure sollen das Land „umgehend“ verlassen. Bill Clinton will „entschlossen“ reagieren. Rußlands Regierung ist weiterhin gegen Gewaltanwendung
■ Der UN-Sicherheitsrat hat sich im Grundsatz über Sanktionen geeinigt. Militäraktionen werden jedoch nicht angedroht. Die Führung in Bagdad will US-Inspektoren ausweisen
■ USA bringen Resolution über Zwangsmaßnahmen im Sicherheitsrat ein und halten sich die Möglichkeit eines militärischen Alleingangs offen. Streitkräfte am Golf in Alarmbereitschft
■ Heute berät der UN-Sicherheitsrat über Maßnahmen gegen Bagdad. Iraks Luftabwehr ist in Alarmbereitschaft versetzt. Die US-Regierung will ein Ausreiseverbot für die irakische Führung
Nach Angaben der UNO wurde militärisches Material versteckt und Überwachungsgerät manipuliert. Die Regierung in Bagdad behauptet, nur Ausrüstung vor möglichen Angriffen in Sicherheit gebracht zu haben ■ Aus Genf Andreas Zumach
■ UNO will Kontrollflüge wie geplant durchführen. Heute soll eine Delegation im Auftrag von Kofi Annan in Bagdad verhandeln. Irak fordert Zeitplan für die Aufhebung des Ölembargos
Bagdad verweigert erneut einem Team von US-Inspektoren die Einreise. Einem Zeitungsbericht zufolge waren UNO-Experten einer Giftgasproduktion auf der Spur ■ Von Karim El-Gawhary
■ Rußland und China kritisieren die US-Angriffe im Irak und verhindern eine antiirakische Resolution des UN-Sicherheitsrats. Oppositionelle Iraker berichten von Kämpfen und Verhaftungen in Kurdistan