Die Chefin der Afrikanischen Union will sich die Entwicklungsziele nicht vom Westen vorschreiben lassen. In 50 Jahren soll Afrika ein prosperierender Kontinent sein.
Mehr Entwicklungshilfe wird die Migration nach Europa nicht stoppen. Denn es sind nicht die Ärmsten der Welt, die flüchten, sondern die untere Mittelschicht.
Den Versprechen von Präsident Sarkozy, Afrika Perspektive zu geben, fehlt die Glaubwürdigkeit. Das beweist sich in Gabun und Togo, in Tunesien und Ägypten.
Der Anti-Terror-Koordinator der EU, Gilles de Kerchove, über den wachsenden Einfluss radikaler Islamisten in Afrikas Sahelzone und den al-Qaida-Ableger AQMI.
Entwicklungsminister Niebel erhöht die Hilfen für Malawi und Ruanda - obwohl sie Homosexuelle verfolgen. Uganda wurden deshalb gekürzte Finanzen angedroht. Kohärenz sieht anders aus.
G-8-GIPFEL Die Industrieländer wollen mit einem milliardenschweren Programm den Hunger in Afrika und Asien bekämpfen. Dabei gibt es einen Strategiewechsel
Auch der charismatische US-Präsident kann das Ansehen der G 8 nicht retten. Das erfreulichste Ergebnis des Treffens in L'Aquila war: Niemand wird den G-8-Gipfel vermissen.
Der Gipfel hat Milliardenhilfen für Afrika beschlossen. Doch afrikanische Ökonomen warnen: Die Hilfe mache den Süden nur abhängiger. Der Kontinent müsse es alleine schaffen.
Afrika-Aktivist und Rocksänger Bob Geldof lobt die Kanzlerin für ihr Engagement in der Entwicklungshilfe. Er forderte sie auf, noch mehr Geld zur Verfügung zu stellen.
Die EU hat bei einem EU-Afrika-Treffen auf Ministerebene versucht, ihren afrikanischen Gesprächspartnern den bereits beschlossenen Migrationspakt schmackhaft zu machen.
Am ersten Tag haben die G-8-Staatschefs ihre afrikanischen Kollegen getroffen. Die Ergebnisse waren - dürftig. Lag es an Frankreich und Italien, wie Hilfsorganisationen glauben?