Die ägyptische Regierung legt den palästinensischen Fraktionen einen Versöhnungsplan vor. Er sieht die Einsetzung einer technokratischen Übergangsregierung und Neuwahlen vor.
Tausende empfangen die Boote der internationalen Soliaktion und ihre Besatzung. Israels Marine lässt sie gewähren, kündigt aber an, sie bei der Rückreise nach Zypern zu filzen.
Der palästinensische Journalist und Kolumnist Talal Okal glaubt, dass die Brutalität der Machtausübung Hamas viele Sympathien gekostet hat. An eine baldige Aussöhnung mit Fatah glaubt er nicht.
Israels Ministerpräsident Olmert bietet den Palästinensern 93 Prozent des Westjordanlands an. Die großen Siedlungsblöcke auf dem restlichen Land will Israel behalten.
Israels Kabinett hat einen Gefangenentausch mit der Hisbollah in die Wege geleitet - ungeachtet der Vermutung von Regierungschef Olmert, die Entführten seien tot.
Die Berliner Nahost-Konferenz spendiert 156 Millionen, um die Sicherheit in den Palästinensergebieten zu verbessern. Das meiste Geld soll in Polizistenausbildung und Justiz fließen.
Bei der Nahostkonferenz in Berlin wurde das Wort "Besatzung" peinlichst vermieden. Mal wieder wurde so getan, als sei der Terror das einzige Hindernis für einen Frieden.
In Israel hat die Mehrheit der Palästinenser wie auch der Juden den Glauben an die Zweistaatenlösung verloren. Es gibt zwar Alternativen, doch realisierbar sind sie nicht
In der Libanon-Krise zeichnet sich ein Ende ab, Israel und Syrien treffen sich: Die Dynamik der ständigen Eskalation scheint plötzlich gebrochen. Ein selten guter Tag, von dem die Region viele vertragen könnte.
Heute gedenken die Palästinenser ihrer Flucht und Vertreibung aus Israel vor 60 Jahren. Doch eine Zweistaatenlösung ist im Nahostkonflikt weiter entfernt als je zuvor.