Gianfranco Fini war früher Faschist und engster Bündnispartner Silvio Berlusconis. Jetzt besiegelt er möglicherweise den Sturz des italienischen Regierungschefs.
Serbische Hools sorgten für den Abbruch des Spiels gegen Italien. Sie werden sowohl der klerikal-faschistischen Bewegung Obraz als auch der ultrarechten Szene zugerechnet.
Der Bürgermeister des Städtchens Adro in Norditalien dekoriert einen neuen Schulkomplex enthusiastisch mit dem Parteiemblem der fremdenfeindlichen Lega Nord.
Die Lega Nord kann sich darüber freuen, die Grenzen dessen, was rassistisch so geht, ganz offiziell und von oben wieder ein kleines Stück verschoben zu haben.
Silvio Berlusconis Sicherheitsoffensive führt in Italien zu den komischsten Auswüchsen. Von "Monstern", Fallschirmjägern und Bürgerwehren auf den Straßen.
Seit einem Jahr ist er wieder im Amt als Ministerpräsident: Silvio Berlusconi - das "sanfte Monster"? Der Kulturphilosoph Raffaele Simone erklärt das System neue Rechte.
Silvio Berlusconi und Gianfranco Fini heben in Rom die neue Rechtspartei "Popolo della Libertà" ("Volk der Freiheit") aus der Taufe. Die Allmacht des italienischen Ministerpräsidenten scheint unantastbar.
In und vor Italiens Fußballstadien kommt es beinahe Woche für Woche zu Gewaltakten. Eine der Ursachen ist die Radikalisierung von Fanszenen durch Rechtsextreme.
Tausende Italiener demonstrieren in Rom und anderen Städten gegen das Paket zur Reform der Grundschulen. Dieses sei einfach nur ein radikales Sparprogramm.
In Italien hat unter Berlusconi der demokratische Notstand Einzug gehalten, meint der Schriftsteller Massimo Carlotto. Im Norden stützt sich seine Koalition auf den Wohlstandsrassismus.
Italiens Rechtsradikale haben nun auch die Fußballnationalmannschaft entdeckt - und werden heute beim Spiel gegen Montenegro wahrscheinlich im Stadion jubeln.
In Italien greift eine nostalgische Verklärung des Faschismus um sich. Ausgerechnet der Ex-Faschist und Führer der Alleanza Nazionale Gianfranco Fini tritt dem entgegen.
Ein schwarzer Jugendlicher wurde ermordet. Der Ausländerhass in Italien wächst und die Opposition macht Berlusconis Regierungspolitik für die Hetze verantwortlich.
Fremdenfeindliche Politiker kommen in der italienischen Öffentlichkeit derzeit gut an. Auch die linken Parteien haben zu der Pogrom-Stimmung beigetragen.
Bei der Wahl in Italien konnte die Lega Nord ihre Stimmen verdoppeln. Ihr stramm rechtspopulistischer Kurs hat sich für die Lega an den Wahlurnen ausgezahlt.