Erstmals haben sich Gegner und Befürworter von "Stuttgart 21" zusammengesetzt. Baden-Württembergs Ministerpräsident ist "optimistisch" - ihn unterstützt nun die EU.
Während der Schlichtungsversuche von Geißler schreibt die Bahn neue Aufträge im Zusammenhang mit Stuttgart 21 aus. Der verletzte Demonstrant derweil bleibt auf einem Auge blind.
Die Minderheit macht mobil: Im Kampf um "Stuttgart 21" wächst auch der organisierte Protest der Befürworter. Eine Begegnung mit denen, die den unterirdischen Bahnhof wollen.
Rüdiger Grube schließt einen Stopp für das Bauvorhaben aus und setzt damit die Schlichtungsgespräche aufs Spiel. Grüner Werner Wölfle: "Ich habe wirklich die Nase voll".
Umweltministerin Gönner steht unter Druck, weil sie Mitglied in einer Stiftung des Projektentwicklers ECE ist. Denn der plant ein Einkaufszentrum auf einem Bahngelände in Stuttgart.
STUTTGART 21 Auf der bislang größten Demonstration gegen Stuttgart 21 fordern Zehntausende den Rücktritt von Baden-Württembergs Ministerpräsident Mappus (CDU)
Wie konnte es bei der Demonstration gegen "Stuttgart 21" am 30. September zu Gewalt kommen? Polizei und Bahnhofsgegner ringen jetzt um die Deutungshoheit.
Kaum ist Heiner Geißler im Stuttgarter Bahnhof eingetroffen, wird der bisher unverhandelbare Baustopp verkündet. Das bringt für beide Seiten eine dringend nötige Atempause.
STUTTGART 21 Ministerpräsident Mappus schlägt Heiner Geißler als Vermittler im Bahnhofsstreit vor. Grüne und „Parkschützer“ bestehen auf sofortigem Baustopp
PROTEST Ministerpräsident Mappus müsste „Stuttgart 21“ komplett zur Diskussion stellen, fordert der Sprecher der „Parkschützer“ Matthias von Herrmann. Und Vermittler Heiner Geißler sollte als Erstes die Bahn zum vollständigen Bau- und Vergabestopp bewegen
Das Bild von Dietrich Wagner ging durch alle Medien, nachdem ein Wasserwerfer dem 66-Jährigen ein Auge ausgeschossen hatte. Ob er je wieder sehen können wird, ist offen.
Der frühere CDU-Politiker und heutige Attac-Aktivist Heiner Geißler soll im Streit über das Bahn-Projekt "Stuttgart 21" vermitteln. Grüne und SPD akzeptieren die Personalie.
Die Stuttgarter Landesregierung will keine Volksabstimmung über das umstrittene Projekt "Stuttgart 21" durchführen - und stützt sich dabei auf zwei Gutachten.
Nach weiterer Eskalation gibt sich die Landesregierung im "Stuttgart21"-Streit gesprächsbereit: Sie stoppt den Südflügel-Abriss vorerst. Doch offenbar war er eh erst 2011 geplant.
Wer gegen "Stuttgart 21" ist, sollte sich nicht vor den grünen Wahlkampfkarren spannen lassen. Und die Protestler in Baden-Württemberg auch nicht auf Parteien vertrauen.