Pünktlich zum Verfassungsreferendum in der Demokratischen Republik Kongo verstärkt die neue Armee des Landes im Osten den Kampf gegen irreguläre ruandische Milizen. Doch nicht diese sind die Leidtragenden, sondern die Zivilbevölkerung
In der Region Ituri sind nach Angaben der UNO 25.000 Menschen geflohen. Blauhelmsoldaten unterstützen Regierungstruppen bei ihrer Offensive gegen Rebellen
Mit einer „Operation Falcon Sweep“ im Osten Kongos wollen UN-Kampftruppen, unterstützt von Spezialeinheiten, ruandische Hutu-Milizen zum Einstellen ihres Krieges zwingen. Eine Spaltung der Milizen gab den Ausschlag für die Offensive
Die Armee beginnt „Manöver“ mitten in der Hauptstadt, Oppositionelle rüsten zur „Selbstverteidigung“: Kurz vor dem Stichtag 30. Juni, an dem die Opposition ihre Anerkennung der Regierung der Warlords aufkündigen will, steigt die Spannung
Die Hauptstadt der Demokratischen Republik Kongo richtet sich auf einen blutigen Showdown zwischen der Regierung Kabila und der außerparlamentarischen Opposition ein. Von Massakern bis zum Putsch des Kabila-Militärs erscheint alles möglich
Ein neuer Völkermord ist im Kongo jederzeit möglich, warnt Vizepräsident Azarias Ruberwa. Von den verschobenen Wahlen erwartet er dennoch den Beginn einer Versöhnung. Doch zuvor müssten die Milizen im Ostkongo entwaffnet werden
Im ostkongolesischen Kriegsgebiet Ituri probt die UNO „robustes Peacekeeping“. Sie bekämpft brutale Milizen. Aber die Demobilisierung der Lendu-Warlords bleibt symbolisch. In Tche warten Opfer ethnischer Vertreibung auf den nächsten Angriff
Ruandas Außenminister Charles Murigande fordert eine internationale Militärintervention im Osten des Kongo gegen die dort basierten ruandischen Hutu-Kämpfer. „Kongos Armee muss jede Unterstützung dieser Kräfte beenden“