Die ÖPP Deutschland AG gehört mehrheitlich dem Staat und berät Kommunen bei Teilprivatisierung. An der Unabhängigkeit der Gesellschaft zweifeln einige Parlamentarier.
Die Personalkosten in Städten und Gemeinden sind nicht schuld an der Haushaltslage. Der Tarifabschluss ist vertretbar, mit den Folgen müssen wir leben.
Tempelhof-Schöneberg finanziert seit fünf Jahren die Ausbildung von Systemelektronikern für die Bundeswehr mit. Die Linkspartei kritisiert dieses Modell.
Weniger als 100 Menschen folgen dem Aufruf von Gewerkschaften und Arbeitgeberverband in Köln zur Gedenkveranstaltung für die Opfer des rechtsextremen Terrors.
Die Freundschaften zwischen deutschen und europäischen Städten blühen. Aber Jugendliche interessieren sich kaum noch für diese Form des kulturellen Austauschs.
Die Kommunen behalten ihr Vorrecht bei Müll und Recycling, die Möglichkeiten der privaten Konkurrenz werden eingeschränkt. Dass könnte zu höheren Kosten beim Bürger führen.
PUBLIC-PRIVATE-PARTNERSHIP So gründeten Regierung und Konzerne die ÖPP Deutschland AG, eine scheinbar unabhängige Beratungsfirma, die den Kommunen scheinbar billige Bauprojekte aufschwatzt, die am Ende teuer werden – für die Steuerzahler ➤ SEITE 2–3
Wie die Wirtschaft sich im Staat einnistet: das Märchen von der öffentlich-privaten Partnerschaft. Eine Firma maßgeschneidert nach den Interessen der Industrie.
PIRATEN Der Münsteraner Pirat Pascal Powroznik über seine Rolle als Einzelkämpfer im Stadtrat, Grabenkämpfe und Tipps für seine frisch gewählten Parteifreunde in Berlin
STANDARDS Kommunen und Länder nutzen nur einen Bruchteil ihrer Möglichkeiten, um fair einzukaufen. Eine Reihe von Organisationen und Initiativen zeigt ihnen, wo es ganz pragmatisch langgeht
FAIRTRADE TOWN Die öffentliche Hand hat eine Marktmacht, die den fairen Handel entscheidend nach vorne bringen kann. Eine Auszeichnung animiert Gemeinden dazu
COMEBACK Sie war die erste Bundesministerin der Grünen – und scheiterte. Zehn Jahre später will Andrea Fischer in die Politik zurück. Als Bezirksbürgermeisterin. Ein Gespräch über Lobbyismus, Müllschlucker und den lieben Gott