In Kärnten treibt der Personenkult um den tödlich verunglückten Landeshauptmann seltsame Blüten. Wer daran Kritik übt oder sich darüber lustig macht, wird unter Druck gesetzt.
Eva Glawischnig kommt aus einem Gasthaus in Kärnten. Jetzt ist sie Chefin der österreichischen Grünen. Für die ökologische Erneuerung der Gesellschaft setzt sie auf die Biowaffe
Stefan Petzner, Intimus und designierter Nachfolger des verunglückten Kärntner Landeshauptmanns, legt sein Amt als geschäftsführender Chef des rechtslastigen BZÖ nieder.
Der 27 Jahre alte Österreicher Stefan Petzner ist Nachfolger des zu Tode gekommenen Jörg Haiders als Parteichef. Dessen fremdenfeindliche Politik will er fortsetzen.
Immer wieder hat der Jörg Haider mit Unmenschlichkeit überrascht. Er war Volksverhetzer, aber auch ein Clown. Und immer wieder fragte man sich: Wie tickt der eigentlich?
Jörg Haider, Schöpfer und Alleinunterhalter der Partei BZÖ, hinterlässt eine orientierungslose Truppe. Die Funktionäre befinden sich im Schockzustand. Aber vielleicht kommt das rechte Lager aus BZÖ und FPÖ gerade deshalb schon bald wieder zueinander
Ob das rechte Lager nach Jörg Haiders Abgang gestärkt oder geschwächt wird, hängt in erster Linie davon ab, wer in Österreich die nächste Regierung bildet.
Die Jugend in Österreich wählt rechts, aber sie sind keine Neonazis. Nun wird nach Erklärungen gesucht: Jenseits von Zorn und Wut bleibt das leere Aufbegehren.
Nach dem schlechten Abschneiden der österreichischen Konservativen bei den Wahlen tritt deren Chef Molterer zurück. Josef Pröll, bisheriger Landwirtschaftsminister, übernimmt den Parteivorsitz.
Die Historikerin Brigitte Hamann erläutert die Gründe für den Rechtsruck in Österreich. Vor allem die jungen Wähler hätten sich gegen die etablierten Parteien entscheiden.
Bei den Parlamentswahlen legen die Rechtsaußenparteien FPÖ und BZÖ ersten Ergebnissen nach deutlich zu. Stärkste Kraft bleiben die Sozialdemokraten, die ihr schlechtestes Resultat einfahren. Auch Konservative auf historischem Tiefststand