Die Koalition aus Liberaldemokraten und Konservativen dürfte ihre erste Wahlniederlage einfahren. Und das, wo Liberalen-Chef Clegg sowieso unter Druck steht.
Roland Kochs neuer Arbeitgeber, der Baukonzern Bilfinger Berger, macht sich in Schottland unbeliebt. Der Bau einer Straßenbahn kommt nicht voran, die Kosten explodieren.
In seinen Memoiren bereut Expremier Tony Blair nichts – auch nicht den Irakkrieg. Dafür geißelt er seinen Nachfolger: Seinen Frust über Brown habe er im Alkohol ertränken müssen.
Mit einem pompösen Ritual stellt die Queen das neue Programm der Koalitionsregierung aus Tories und Liberalen Demokraten vor. Vor allem an der Überwachung wird gespart.
Die neue Koalition aus Konservativen und Liberaldemokraten unter Führung von Cameron nimmt Arbeit auf. Die Einigkeit in der Innenpolitik überdeckt außenpolitische Differenzen.
Die konservativ-liberale Regierung kann Großbritannien besser reformieren als eine Labour-geführte Koalition. Das heißt aber nicht, dass Camerons Kabinett alles richtig machen wird.
Auch die Rücktrittsofferte von Premierminister Gordon Brown scheint den Weg zu einer Londoner Linkskoalition zwischen Labour und Liberalen nicht freizumachen.
GROSSBRITANNIEN Cameron ist feige, Brown auch. Daher werden erstmals seit 90 Jahren die Liberalen wichtig. Und die Briten driften immer weiter nach rechts
WAHLEN Bei Großbritanniens Wahlen könnte diese Woche ein konservativ-liberales Reformbündnis gegen eine verbrauchte Linksregierung punkten. Oder doch nicht?
Die Liberalen Demokraten unter Führung von Nick Clegg sind die größte Überraschung im britischen Wahlkampf. Derzeit liegen sie noch vor der Labour-Partei.
Erstmals stellt sich Labour-Chef Gordon Brown am 6. Mai als Premier dem Volk zur Wahl. Sein Herausforderer David Cameron von den Tories liegt laut Umfragen vorn.