Sir Peter Maxwell Davies, der „Master of the Queen’s Music“, hat den ersten Teil des „Bremer Komponistenzyklus“ verfasst. Ausgangspunkt sind Bilder und Texte von Paula Modersohn-Becker, für die sich Davies schon lange begeistert
Orgelspieler kennen ihn als Vorläufer von Bach, seine Kantaten erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Doch wer war eigentlich Dietrich Buxtehude? Und welche Spuren hat er hinterlassen? Ein Streifzug durch Lübeck zum Buxtehude-Jahr
Opern-Superstar Anna Netrebko konkurriert in einem neuen Werbespot mit einem Vogel. Seit die Opernbühne Diven hervorbringt, gehören Tiere zu ihren Begleitern. Bei wem könnte eine singende Göttin auch sonst Beistand suchen?
Als Hamburgs Generalmusikdirektor suchte Hans Zender einst die neue Musik dem Publikum nahe zu bringen – bis er entnervt aufgab. Jetzt kehrt er zurück in die Hansestadt: für ein kleines, wohl überlegtes Festival zu seinen Ehren
Morgen startet die Philharmonie mit einem Riesenprojekt: dem Mahler-Zyklus. Zehn Abende brauchen die Dirigenten Barenboim und Boulez für das sinfonische Werk des sinistren Wieners
Bremen ist sechzig und lässt sich mit einer eigens komponierten Fanfare würdigen – zumindest innerhalb gewisser ästhetischer Grenzen. Nicht jede Geburtstags-Fanfare ist erwünscht. Hamburg, eine einzige Dissonanz, taugt allerdings von vornherein nicht als Kompositionsgrundlage
Yoga für die Ohren: In der Philharmonie zelebrierte Sting die spätmittelalterlichen Lautensongs von John Dowland als Wurzel des britischen Pop – und zeigte sich selbst als einen in Würde Gealterten
Dreiecksbeziehungen, die im Mord aus Eifersucht enden: Was die Bremer Philharmoniker unter dem Motto „Poetische Szenen“ im Konzerthaus boten – Werke von Ravel, Schönberg und Chausson – war keineswegs idyllisch und auch technisch nicht immer perfekt
Publikumsrenner im Kulturhauptstadt-Land: Gerade erst wurde das umfangreiche Programm für das Klavierfestival Ruhr 2007 bekannt gegeben, da sind bereits die ersten Konzerte ausverkauft
Sie arbeiten mit Mixturen live und elektronisch produzierter Kammer- und Popmusik und fürchten den barocken Übervater nicht:Die Komponisten Jan Dvorak und Jan Feddersen, vereint im „Klub Katarakt“, haben das Stipendium des Hamburger Bach-Preises bekommen
Ruhr 2010 GmbH bestimmt drei Herren und eine Frau zu künstlerischen Direktoren. Sie sollen die Programme der Kulturhauptstadt verantworten. Auch US-Regisseur Peter Sellars hat noch Chancen auf künstlerische Projektmittel
Genial, zerflötet und verfemt: Der Wahl-Hamburger Georg Philipp Telemann war der produktivste Musiker seiner Zeit, und galt ihr als größtes Genie. Bevor er zum Opfer der Schulmusik wurde, diffamierten ihn die Nationalisten – weil er zu weltoffen war