■ Der Speicher XI ist nicht nur lang, er bietet auch schön große, kantige Innenräume für seine zukünftigen Nutzer / Probesanierung hat begonnen / Kunsthochschulrektor rechnet fest damit, in die alten „Böden“ einzuziehen
■ Nach endlosen Querelen scheint jetzt die Zukunft des Philharmonischen Staatsorchesters klarer zu sein. Zumindest sitzen alle Beteiligten an einem Tisch und planen die GmbH. Ein Zwischenbericht
■ Status quo geht nicht: Der Bremer Kulturszene drohen Schließungen von vier Millionen Mark – auch wenn der Etat bis 2005 gleich bleibt / Die Kritik an der neuen Doppelrolle des kmb-Geschäftsführers Volker Heller wird lauter
■ Verweigerungshaltungen, Blockaden und Boykotte bringen die Kulturszene keinen Schritt weiter: Der kmb-Geschäftsführer Volker Heller errechnet ein Zwölf-Millionen-Mark-Loch im Kulturetat und zeigt in einem Gastkommentar Wege auf, es zu stopfen
■ Die Konzertagentur dacapo feiert 15-jährigen Geburtstag. Agenturchef Ingo Ahmels will dafür den Konzertbetrieb wieder aufnehmen und in ein paar Jahren ohne öffentliche Förderung auskommen. Das ist ein provozierendes Projekt
■ Das Vegesacker Kulturzentrum ist zahlungsunfähig. Der umstrittene KITO-Vorsitzende Hermann Krauß wäre bereit, sein Amt abzugeben. Voraussetzung: Der Konkurs des KITO wird noch einmal abgewendet
■ Die neue Direktorin des Instituto Cervantes ist eine Grenzgängerin zwischen den Kulturen / Mit ihrer Arbeit will sie alle erreichen, am liebsten auch die Randgruppen
■ Das Instituto Cervantes wird fünf, das Institut Français fünfzig Jahre alt. Mit dem gemeinsamen Kulturprogramm „50/5“ wollen sie in den beiden kommenden Monaten ihre Geburtstage feiern
■ Bei der Suche nach externem Rat hat der Bremer Senat offenbar alles falsch gemacht, was falsch gemacht werden kann. Zu diesem Schluss kamen gestern auswärtige Experten, die über auswärtige Expreten urteilten
■ Während Kultursenator Bernt Schulte über seinem 2,1-Millionen-Mark-Defizit brütet, feiert das Lagerhaus munter eine Woche lang sein 20-jähriges Bestehen und beweist, welche kulturellen Großtaten die „Hirnfabrik“ stemmt