2009 soll das Sparjahr bei "Stuttgarter Zeitung" und "Süddeutscher" werden. Bilanzveröffentlichungen stören da nur. Und Journalisten wird Geld geboten, um sich selbst abzubauen.
Der neue Chefredakteur der "Abendzeitung", Arno Makowsky, stellt seiner Assistentin Erdbeeren hin und will das kriselnde Münchner Blatt zurück zum gehobenen Boulevard führen. Ein Antrittsbesuch.
Im Interview darf Star-Fußballer Franck Ribéry alles sagen. Nur gedruckt wird es nicht unbedingt - wenn es nach dem Willen von FC Bayern geht. Und wenn die "Süddeutsche Zeitung" es doch tut?
Kai Diekmann versichert den Lesern der türkischen Zeitung "Hürriyet", "Bild" sei nicht türkenfeindlich. Doch seine Kampagne gegen kriminelle Ausländer geht munter weiter.
Die Blätter der Südwestdeutschen Medienholding ahnen Konsequenzen des SZ-verlkaufes. Bei der "Stuttgarter Zeitung" fürchten Mitarbeiter um die Qualitätssicherung.
Die gute Nachricht: Es ist keine Heuschrecke, sondern ein traditionelles Verlagshaus, dass die SZ gekauft hat. Die Schlechte: Deren andere Blätter werden wohl darunter leiden.
Im Streit um die "Süddeutsche Zeitung" soll nun ein Gesellschafter aus dem Herausgeberrat gewählt werden. Der Ausgang der Verkaufsverhandlungen ist weiter offen.
Die Münchner "Abendzeitung" ist momentan auf Selbstfindungskurs. Offen ist noch, wer der neue Chefredakteur wird. Fest steht, dass er nicht aus dem Haus kommt.
Der FC Bayern bedient sich verschiedener Medien, um gezielt Informationen zu streuen, die dann weder dementiert noch bestätigt werden, und fühlt sich pudelwohl in seiner Rolle als Global Player