Die jetzt bekannt gewordenen Verbrechen der US-amerikanischen "Sicherheitsfirma" Blackwater wurden von Kritikern des Krieges bereits vor über vier Jahren vorausgesagt.
Die USA verurteilen den Völkermord an den Armeniern - und warnen die Türkei vor dem Eingreifen im Nordirak. Das bringt die Beziehung beider Staaten auf den Tiefpunkt.
Nach der Resolution im US-Kongress zum Armenier-Genozid ist das Ansehen der USA in der Türkei so schlecht wie seit 1974 nicht mehr - ein katastrophales politisches Versagen beider Seiten.
Er wird gefürchtet und verehrt für seinen investigativen Journalismus: Seymour Hersh. Er hat das Massaker von My Lai enhüllt und Folter in Abu Ghraib aufgedeckt. Und er sagt, dass Bush Iran angreifen will.
Politische Versöhnungsbemühungen der UNO im Irak haben keine Chance, solange die Besetzung des Landes durch britische und US-Truppen anhält. Beim Öl darf die UNO schon gleich garnicht mitreden.
Zehn Zivilisten mussten sterben, Iraks Regierung spricht von „kaltblütigem Mord“. Der Skandal um die US-Sicherheitsfirma Blackwater zeigt erneut, wie Privatfirmen im Irak schwer bewaffnet operieren, ohne dass sie belangt werden könnten
Hat sich Außenminister Kouchners einfach verformuliert? Wohl kaum. Aber sein Ruf nach Sanktionen gegen den Iran könnte das Gegenteil von dem bewirken, was er sollte.
Politisch hat sich der Irak innerhalb von Tagen vom "Stillstand" zum "fast vor dem Kollaps" gewandelt. Die Iraker, die die Amerikaner loswerden wollen, kommen immer mehr in der Offensive.