Die humanitäre Katastrophe, die Israel in Gaza verursacht, wird das Bild eines angemessen reagierenden Staates erschüttern. Und die Hamas wird ihr Einbunkern als heroischen Sieg feiern.
Entgegen den Stimmen von Verteidigungsminister Barak und Chefdiplomatin Livni lässt Israels Regierungschef Olmert die Kämpfe im Gazastreifen fortsetzen - ein Fehler.
Israels Politik hat immer die USA im Blick. Daher begann der Krieg gegen Gaza bereits am Wahltag von Obama. Er muss Israel nun dringend vor der eigenen Stärke schützen.
Kurz vor der erwarteten Waffenruhe werden die Kämpfe im Gazastreifen heftiger. Die EU übt erstmal Kritik: Kommissar Michel wirft Israel Missachtung des humanitären Völkerrechts vor.
Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch wirft der israelischen Armee vor, umstrittene Munition einzusetzen. Ärzte berichten von schweren Brandwunden.
Außenminister Steinmeier hat sich in Israel für deutsche Hilfe gegen Waffenschmuggel in den Gazastreifen ausgesprochen. Israel intensivierte derweil seine Bodenoffensive.
Der Gaza-Krieg: Wenn rund 40 Prozent der Toten in einem Krieg, der sich offiziell nur gegen "eine Terror-Organisation" richtet, Frauen und Kinder sind, wird es Zeit für ein Umdenken.
"Jahwe verlangt den Völkermord", skandiert man in Madrid; "Israel - Mörder" heißt es in Paris. In Berlin und München gibt es auch Solidarität mit Israel.
Junge Musiker aus Israel und Palästina musizieren unter Leitung von Daniel Barenboim gemeinsam. Doch wie gehen sie mit dem Gazakrieg um? Wir haben viele Fragen aneinander, berichtet einer.
Rund 3.000 Menschen demonstrieren für Israel. Linke-Chef Lederer erhält Applaus für seine Rede, die Grünen-Fraktionschefin Eichstädt-Bohlig wird ausgebuht.
Hamastan und Israel dulden sich gegenseitig und treiben Handel, ohne sich förmlich anzuerkennen – so wie es die BRD und die DDR einst taten. Ein Gedankenexperiment