Ein neuer Tiefpunkt des Krieges: Ruandische FDLR-Milizen sollen in einem besetzten Ort hunderte Frauen brutal geschändet haben. In der Nähe befanden sich UN-Truppen.
KRIEGSVERBRECHEN Die Armee und ruandische Hutu-Milizen massakrieren im Ostkongo die Zivilbevölkerung, sagt Human Rights Watch und wirft UN-Truppen „Verwicklung“ vor
Die Festnahme des Präsidenten der ruandischen FDLR demoralisiert deren Kämpfer im Ostkongo, hofft die UNO. Zwei hohe FDLR-Führer sind in Deutschland festgenommen worden.
Aus Mannheim steuert der Präsident der ruandischen Hutu-Miliz seine Truppen im Kongo. UNO und Ruanda fragen sich: Wann wird die deutsche Justiz endlich aktiv?
Nach 15 Jahren auf der Flucht verhaftet: Idelphonse Nizeyima, einer der höchstrangigen Militärs in Ruanda während des Genozids 1994, ist in Uganda festgenommen worden.
KONGO Armee verkündet Sieg über die ruandische Hutu-Miliz FDLR im Ostkongo. Aber die Zahl der Flüchtlinge steigt immer weiter und nun sollen die Milizen frische Kämpfer in Burundi anwerben
Bahati Nsinganumwe, ein Hutu aus Ruanda, hat 15 Jahre bei der Rebellenmiliz im Kongo gekämpft. Nun will er in seine Heimat zurück. Doch was weiß er über Ruanda?
Kongos Regierung hat die Kontrolle über den Osten des Landes längst verloren. Und Ruanda ist als regionale Ordnungsmacht ungeeignet. Es verfolgt im Kongo eigene Interessen.
5.000 ruandische Soldaten sind angeblich im Ostkongo auf dem Vormarsch. Der Parlamentspräsident in Kinshasa kritisiert die Operation. Für die UN ist die Lage schwierig.
Ruandische Soldaten marschieren im Ostkongo ein - mit Billigung Kinshasas. Sie sollen die Hutu-Milizen besiegen. Der Bevölkerung droht eine neue Katastrophe.
Vor dem Ruanda-Völkermordtribunal der UNO endet der Prozess gegen vier der höchsten Militärs während des Genozids mit drei Schuldsprüchen und einem Freispruch. 2002 begonnen, hatte grundsätzlicher Streit das Verfahren in die Länge gezogen