Die humanitäre Katastrophe im Norden Sri Lankas findet kaum Beachtung. Noch nicht einmal das Rote Kreuz oder UN-Organisationen dürfen der Bevölkerung helfen.
In Sri Lanka stoßen die Regierungstruppen nach eigenen Angaben in die letzten Rebellengebiete der Tamil Tigers vor. Die dort lebenden Zivilisten geraten ins Kreuzfeuer.
Erfolg für den rechten Hardliner-Präsidenten: Sri Lankas Armee erobert das bisherige Verwaltungszentrum der Tamil Tigers. Die Rebellen sind aber noch nicht besiegt.
Die Regierungstruppen haben zwar in Kilinochchi einen Sieg errungen. Doch aufgeben werden die Tamil Tigers deswegen nicht. Eine politische Lösung muss angestrebt werden.
Unter dem Druck der Regierung verlassen Hilfsorganisationen das Gebiet um die Rebellenhochburg Kilinochchi. Auch Zivilisten sollen gehen, bevor das Militär kommt.
Mit ihrem harten Kurs riskiert Sri Lankas Regierung, die letzte Chance zu verspielen, den Konflikt dauerhaft zu lösen. Noch ließe sich durch Verhandlungen Frieden herstellen.
Sri Lankas Armee hat die Oberhand gegen die Rebellen. Menschenrechtsaktivisten berichten, bei Luftangriffen seien über 50 Schülerinnen ums Leben gekommen.
Die tamilische Separatistenorganisation LTTE erleidet bei Gefechten schwere Verluste. Unter den Toten befindet sich auch der Geheimdienstchef der Tamil Tigers.
In Sri Lanka ist der Friedensprozess vorerst gescheitert. Nach dem Abzug der Norweger ist jetzt die UNO gefragt, in einer Friedensinitiative zu vermitteln.
Erstmals setzt die tamilische LTTE in Sri Lanka Flugzeuge ein, um eine Luftwaffenbasis zu bombardieren. Die Aussichten, den Friedensprozess noch wiederzubeleben, schwinden
Offensive des Militärs erreicht mit der Eroberung des wochenlang umkämpften Vaharai ihren Höhepunkt. Armee übernimmt Stützpunkte der Befreiungstiger von Tamil Eelam (LTTE). Zehntausende Zivilisten sind vor den Kämpfen auf der Flucht
Bei einem Angriff tamilischer Rebellen auf Marineboote im Hafen des sri-lankischen Ortes Galle werden 17 Menschen getötet und 26 verletzt. Singhalesen greifen tamilische Händler an. Internationale Vermittler bereiten neue Friedensgespräche vor
Gefechte zwischen sri-lankischen Regierungstruppen und tamilischen Rebellen dauern an. Rund 60.000 Flüchtlinge im Nordosten des Landes. Vermittler kritisieren Regierung in Colombo