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Männer auf Fahrrädern und in Uniform begutachten das ausgebombte Hamburg, blauer Himmel im Juli 1943

Bombenangriff auf Hamburg vor 80 Jahren

Bleibende Leerstellen

Eine Tagung beschäftigte sich mit dem Bombenangriff auf Hamburg im Juli 1943. Was bedeutet Gedenken an den „Feuersturm“ für die Erinnerungspolitik?
Von Jan Feddersen

5.7.2023

Eine Kinderfrau in Schürze spielt mit zwei Kindern am Strand, im Hintergrund schauen zwei Männer und zwei Frauen zu

Gedenken an Sophie Jansen

Eine ausgelöschte Frau

Sophie Jansen war Hamburgs erste Armenpflegerin, Aussteigerin und Bestsellerautorin – bis sie sich das Leben nahm, um den Nazis zu entgehen.
Von Friederike Gräff

14.7.2023

Von rechte nach links: Kultursenator Carsten Brosda, Alyn Beßmann und Oliver von Wrochem (beide Gedenkstätten-Stiftung) in der Ausstellung im Stadthaus

NS-Gedenkort in Hamburg

Mehr Würde für Gestapo-Opfer

Das privatisierte Gedenken war gescheitert. Jetzt betreibt die Stadt den neu eröffneten Hamburger Geschichtsort Stadthaus in der Ex-Gestapo-Zentrale.
Von Petra Schellen

4.7.2023

orte des wissens

Sogar Breschnew kam vorbei

Die Hamburger Ernst-Thälmann-Gedenkstätte bietet neben einer Ausstellung zum einstigen KPD-Vorsitzenden, den die Nazis 1944 ermordeten, ein riesiges Archiv zur Hamburger Arbeiterbewegung
Von Frank Keil

19.6.2023

nordwissen,  S. 27
Die 1. Mannschaft des FC St. Pauli 1916

Erinnerung an jüdischen Fußballer

Von St. Pauli nach New York

Das FC St. Pauli Museum hat die Biografie des jüdischen Fußballers Max Kulik rekonstruiert. Sie erzählt von NS-Terror, Flucht und Exil.
Von Emily Kietsch

19.6.2023

Zwei Männer mit Augenbinden werden von britischen Soldaten weggeführt

Historiker über Handelskammer-Präses

„Er hat enorm vom Krieg profitiert“

Noch 2015 jubelte der NDR, der Gummi-Unternehmer Albert Schäfer habe 1945 Hamburg gerettet. Der Historiker Sebastian Justke hat das Bild korrigiert.
Interview von Petra Schellen

10.6.2023

Eine Rose liegt auf einem Stolperstein

Stolperstein für „Berufsverbrecher“

Nicht einfach Schwarz und Weiß

Bekannt wurde Willy Brachmann als „der anständige Kapo“. In Hamburg wird er als einer der ersten "Berufsverbrecher" mit einem Stolperstein geehrt.
Von Alexander Diehl

4.6.2023

das wird

„Von manchen Opfern blieb nur ein Buch“

Provenienzforscherin Wiebke van Deylen über einst „verfemte“ Literatur und NS-Raubgut in der Hamburger Staatsbibliothek
Von Petra Schellen

16.5.2023

nordkultur,  S. 28
Fassade der Israelitischen Töchterschule

Gedenkort Israelitische Töchterschule

Zerstörte Biografien

Die Israelitische Töchterschule war die letzte jüdische Schule während der NS-Zeit in Hamburg. Heute erinnert daran ein Gedenkort in dem Gebäude.
Von Petra Schellen

17.7.2023

Das Porträt eines Mannes

Prozesse gegen Buchreihe „Täterprofile“

Feldpost nicht mehr wörtlich

Darf ein Historiker private Texte eines NS-Funktionärs zitieren? Jein, sagt das Hamburger Landgericht. Ein zweites Verfahren ist noch offen.
Von Esther Geißlinger

18.4.2023

orte des wissens

Verschwinden inbegriffen

Versenkt: Jochen Gerz' Harburger Mahnmal gegen Faschismus
Von Frauke Hamann

17.4.2023

nordwissen,  S. 27
Gedenkort, an dem Blumenkränze niederglegt sind

Änderung der Hamburger Verfassung

Antiziganismus bleibt unerwähnt

SPD, Grüne und CDU wollen Kampf gegen Antisemitismus in die Verfassung heben. Sin­ti:z­ze und Ro­m:n­ja beklagen, dass sie unerwähnt bleiben.
Von André Zuschlag

27.2.2023

Stapellauf eines Schiffes mit vielen Menschen und Hakenkreuzfahnen

Studie über Hamburger Handelskammer

„Wichtige Akteurin des NS-Staats“

Die Hamburger Handelskammer hat sich mit dem System des Nationalsozialismus arrangiert. Eine von der Kammer finanzierte Studie liefert dazu Kontext.
Interview von Petra Schellen

3.3.2023

Gedenstätte des ehemaligen KZ Fuhlsbüttel, ein Tor flankiert von Türmen

KZ-Gedenkstätte Hamburg-Fuhlsbüttel

Ein Ort der Vergessenen

Auf dem Gelände der JVA erinnert eine KZ-Gedenkstätte auf engstem Raum an Verfolgte der NS-Regimes. Vielleicht gibt es demnächst mehr Platz.
Von Frank Keil

26.2.2023

Inge Mandos auf ihrem Balkon im Hamburger Grindel­viertel

Hamburger Sängerin über jüdische Musik

„Also habe ich Jiddisch gelernt“

An jiddischen Liedern berührt Inge Mandos das Fehlen von Pathos. Um sie zu singen, sagt sie, müsse man auch die Sprache verstehen.
Interview von Petra Schellen

4.2.2023

das lieblingsstück (VII)

Ästhetischer Bruch an der richtigen Stelle

Das Beste des vergangenen Kulturjahres im Norden: In Hamburg erinnert seit Mai ein bunter Würfel an NS-Opfer im Kleinkindalter
Von Petra Schellen

4.1.2023

nordkultur,  S. 28
üppige Pflanzen wuchern auf dem Hamburger Felstraßenbunker

Grüne Träume auf dem Bunkerdach

Bergpfad mit Aussicht

In Hamburg-St. Pauli steht ein riesiger Flakbunker aus dem Zweiten Weltkrieg. Auf sein Dach soll eine Konzerthalle kommen – und ein Park.
Von Daniel Wiese

4.12.2022

Die Provenienzforscherin Ute Haug zwischen zwei Gemälden in der Hamburger Kunsthalle

Provenienzforscherin über Raubkunst

„Haben so einiges aufzuarbeiten“

Ute Haug hat als Provenienz­forscherin in Hamburg mit Raubkunst zu tun. Schwierig wird es, wenn die eine NS- und koloniale Vergangenheit hat.
Interview von Petra Schellen

19.11.2022

Das Hamburger Stadthaus

Ex-Gestapo-Zentrale in Hamburg

Gedenkort nur für 20 Jahre sicher

Nach der gescheiterten Privatisierung des Gedenkens in der Ex-Gestapo-Zentrale übernahm nun eine Hamburger Stiftung den Ort. Die Perspektive ist vage.
Von Petra Schellen

23.9.2022

Miriam Carlebach 2013 mit dem baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Pessah Anderman.

Ehrung für Miriam Carlebach

„Es gibt keinen Gedenkort“

Die Wissenschaftlerin Miriam Carlebach war eine Tochter des in der Shoah ermordeten Hamburger Oberrabbiners Joseph Carlebach. Nun wird an sie erinnert.
Interview von Petra Schellen

21.9.2022