Der neue Senat will alles mögliche prüfen lassen. Beim groß angekündigten Alkoholverbot für Minderjährige steht schon jetzt fest, dass daraus nichts wird.
SPIELHALLEN Seit 2. Juni ist das Spielhallengesetz in Kraft. Dessen Wirksamkeit wird von der Wirtschaft bezweifelt. Auch SPD-Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky sieht es kritisch
SUCHT UND STADT Die Nazareth-Kirchengemeinde in Wedding eröffnet für die Alkoholiker auf dem Leopoldplatz den ersten Berliner „Trinkraum“. Vorbild ist eine Einrichtung in Kiel
Die Zahl der Spielsüchtigen in Berlin geht in die Zehntausende, viele Migranten sind darunter. Für manche endet der Gang ins Automatencasino mit völliger Verarmung.
Die Geldvernichtung durch Spielen ist unter Vietnamesen weit verbreitet. Der Verein Gangway und die Spielbank haben eigens für diese Gruppe einen runden Tisch eingerichtet.
Beflügelt vom Erfolg in Bayern, will ein Bündnis mit einer Volksinitiative auch hierzulande den Nichtraucherschutz stärken. Politik übt sich gleichwohl in Zurückhaltung.
Der Berliner säuft und trinkt zu viel. Die Hälfte aller frühzeitigen Todesfälle geht auf Nikotin und Alkohol zurück. Das will die Gesundheitssenatorin jetzt ändern.
Das Rauchverbot hat die Kneipenlandschaft auf der Oranienstraße verändert. Doch nicht unbedingt im Sinne der Nichtraucherlobby. Ob mit oder ohne Zigarette, jeder Gast findet seinen Ort.
In einigen Bezirken wird der Nichtraucherschutz kaum überprüft. In Neukölln gibt es nach 22 Uhr sogar völligen Kontrollschutz. Auch andere Bezirke ahnden nur ein Bruchteil der Verstöße, fürchten die Grünen.
RAUCHVERBOT In vielen Eck- und Szenekneipen werde das Rauchverbot nicht eingehalten, kritisiert die Initiative „Forum Rauchfrei“. Das Nichtraucherschutzgesetz werde nicht ausreichend durchgesetzt