Der Welt-Aids-Gipfel in Durban beschäftigt sich mit den erlahmenden Fortschritten gegen die Seuche. Das Ziel, Aids bis 2030 zu besiegen, ist gefährdet.
GESUNDHEIT Nur noch halb so viele Menschen wie zu Beginn des Jahrhunderts sterben weltweit an Malaria, sagt die WHO. Aber es sind immer noch über 1.500 am Tag. Fast alle sind Kleinkinder, zumeist in Afrika
Das in den USA neu zugelassene Aidspräventionsmedikament Truvada wird in Afrika bereits eingesetzt – und stößt auf Skepsis. Der Hauptgrund: Es ist zu teuer.
Im Kampf gegen die Beschneidung weiblicher Genitalien – die Aktivistinnen von Mama Afrika betreiben Aufklärungsarbeit in Guinea und Deutschland und setzen sich für Integration ein
Südafrikas Regierung nötigt der Pharmaindustrie die Halbierung der Ankaufspreise für Aidsmedizin ab. Nun sollen mehr Menschen als bisher behandelt werden können.
Die Zahl der Übergewichtigen nimmt in Afrika dramatisch zu, weil die städtische Oberschicht sich kaum noch bewegt. Jetzt hält ein Lehrer in Kenia dagegen - mit Tanzunterricht.
Ein Finanzmodell der Aids-Hilfe könnte Vorbild sein, um den Welthunger zu besiegen, glaubt UN-Sonderberater Sachs. Kredite für Kleinbauern sollen Ernteerträge vor allem in Afrika steigern.
Malaria war gegenüber Aids und Vogelgrippe in Vergessenheit geraten. Nun setzen sich die Vereinten Nationen ein ehrgeiziges Ziel: Nach 2010 soll niemand mehr an Malaria sterben.