Neue Vision: Null Infektionen durch null Aktivitäten Die Infektionszahlen bleiben trotz Lockdown hoch, die Armen arm und die Reichen reich. Da kann man schon die Geduld verlieren – und neue Ideen entwickeln. Die Initiative „Zero Covid“ fordert, neben dem Privatleben auch die Arbeitswelt auf null herunterzufahren, für sozialen Ausgleich zu sorgen und die Fallzahl null anzustreben, am besten europaweit. Wie das gehen soll und warum Linke-Chefin Katja Kipping die Aktion sympathisch findet, aber das Ziel „null“ nicht unterschreiben will3, 14
Schulschließungen, Wechselunterricht oder doch nur Luftfilter – in Deutschland spitzt sich die Debatte um den Schulbetrieb in der Coronakrise zu. Wie sieht es bei den europäischen Nachbar:innen aus? Ein Blick nach Tschechien, Frankreich, Österreich und Spanien
Europa ist im zweiten Lockdown. Die Regeln sind in in Rom, Paris und Berlin sehr unterschiedlich. Aber auch das Verhalten der Menschen, auf die es vor allem ankommt, unterscheidet sich. Derweil steigt die Zahl der neuen Fälle weiter an
Kontaktbeschränkungen, Besuchsverbote, Sperrstunden, Schließungen:Mit immer härteren Einzelmaßnahmen versuchen Westeuropas Regierungen, den erneuten rasanten Anstieg der Covid-19-Neuinfektionen zu bremsen. Denn der nächste Kollaps des Gesundheitswesens droht – und niemand will zurück in den totalen Lockdown, der das Leben zum Stillstand bringen würde
Die meisten Menschen müssen derzeit ihr normales Leben stark einschränken. Wer das nicht tut, muss mit Konsequenzen rechnen – doch was wer wofür aufgebrummt bekommt, ist nicht überall gleich. Sechs taz-Korrespondenten berichten aus ihren Ländern
Während sich Deutschland langsam wieder locker macht, drohen in den Nachbarländern harte Strafen bei Verstößen gegen Corona-Maßnahmen. In Frankreich ergingen schon über eine halbe Million Bußgeldbescheide. In Italien traut sich kaum noch jemand auf die Straße. In Serbien droht Infizierten bei Verstößen gar jahrelange Haft11
Was deutsche Politiker in Coronazeiten als Parole ausgeben, gilt nicht für alle Menschen. Auf dem Mittelmeer irren derzeit Boote mit Hunderten Geflüchteten umher. Kein Hafen will sie aufnehmen 10