Auf der Bremer Friedensdemo werden Passanten mit Kippa bespuckt und beschimpft, einige Tage zuvor gab es „Vernichtet Israel“-Transparente. Auf arabisch, weswegen bis heute keine Ermittlungen wegen Volksverhetzung laufen
Die Korrektur antisemitischer Straßen-Umbenennungen ist nicht „notwendig“, schrieb Bremens Bauverwaltung 1984 der Urenkelin von Emanuel Stern. Nun will Bausenator Eckhoff einlenken und dem einstimmigen Votum des Beirates folgen
Sinai-, Raphael-, Uriel-, Michael- und Emanuelstraße: Keine der fünf Straßenumbenennungen aus antisemitischen Gründen 1933 bis 1938 wurde in Bremen rückgängig gemacht
Der Architekt des Holocaust-Mahnmals bekommt eine Honorarprofessur am Zentrum für Antisemitismusforschung an der TU Berlin. Lea Rosh greift Leiter des Zentrums, Wolfgang Benz, an
Einen Steinwurf vom Jüdischen Friedhof entfernt werden Hakenkreuze und Nazi-Sprüche gesprüht und geschmiert. Jugendliche wollen das Thema im Stadtteil publik machen – bisher vergebens
■ Dem Bremer Uni-Dozenten Viorel Roman wird die Solidarisierung mit einer antisemitischen Partei in Rumänien vorgeworfen / In der Uni ist er isoliert, aber der Forscher ist unkündbar