Den bundesweiten „Girls’ Day“ kann man doof finden oder nicht. Der Skandal ist, dass bei dieser PR-Aktion eine Arbeitswelt in Aussicht gestellt wird, die es für die meisten Jugendlichen nie geben wird
Durch die Visa-Debatte hat sich die Vergabepraxis der deutschen Konsulate weltweit verschärft. Selbst Jugendgruppen oder Künstlern werden die Papiere oft verweigert. Das Auswärtige Amt will keinen Zuwachs an Beschwerden bemerkt haben
Das bundesweite Projekt „Fit machen – Für Demokratie und Toleranz“ bildet jugendliche Multiplikatoren darin aus, ihre Mitschüler über Antisemitismus aufzuklären – und gemeinsam etwas gegen Judenfeindschaft zu tun
Laut Dieter Hundt sind mindestens zehn Prozent der Jugendlichen nicht ausbildungsreif und könnten nur schwer durch den Ausbildungspakt vermittelt werden. Die Gewerkschaften zweifeln an den Zahlenspielen des Arbeitgeberchefs
Fahrten zu Gedenkstätten des Nationalsozialismus sind in NRW in diesem Jahr gestrichen. Der Kölner Autor Giordano und Jugendvereine sind entsetzt über die Kürzung bei der Geschichtsaufklärung
Stephanie Mantaj vom Oberhausener Jugendclub Courage über die Streichung der Landesmittel für Fahrten nach Auschwitz und Buchenwald und warum jeder Jugendliche zu diesen historischen Tatorten fahren sollte
Gegen die schwarz-braune Jugendarbeit auf den Schulhöfen hilft keine aufrechte Schmusepädogik. Der Kampf um die Köpfe der Verführbaren wird mit Aufklärung gewonnen – und nicht mit Popmusik
Angela Plücker, Leiterin der Pro-Familia-Beratungsstelle in Burscheid, spricht mit der taz über mangelnde Sexualaufklärung und warum mit dem Bildungsgrad der Mädchen die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche steigt