Wissenschaften Der Nobelpreis für Wirtschaft geht an zwei Ökonomen, die Beziehungen im Wirtschaftsleben erforschen. Was hat das Komitee dazu getrieben?
AUSZEICHNUNG Die US-Wissenschaftlerin Elinor Ostrom bekommt den Nobelpreis für Ökonomie. Sie versteht ihre Forschung auch als Beitrag zur Bewältigung der Klimakrise
Das diesjährige Votum des Nobelpreis-Komitees hätte eindeutiger nicht sein können. In den Sparten Medizin, Physik und Chemie gingen alle Nobelpreise in die USA. Mit 228 Preisträgern stehen damit die USA ganz oben auf der seit 1901 geführten Nobelliste. Zweiter ist Großbritannien (75) und dann folgt mit zehn Preisträgern im Rückstand Deutschland. Danach kommt Frankreich mit 26. Es mangele bei uns nicht an Qualität, sagt DFG-Präsident, Professor Helmut Schwarz. Wir müssten unsere Forscher nur lautstärker anpreisen
Der US-Ökonom John Kenneth Galbraith ist tot. Als einer der profiliertesten Wirtschaftswissenschaftler beriet er mehrere US-Präsidenten. Er kritisierte die Konsumgesellschaft und setzte sich für Chancengleichheit unabhängig vom sozialen Status ein