Nach den verheerenden Folgen der Giftmüllexporte in die DDR-Deponie Schönberg will der Frankfurter Chemiekonzern Hoechst AG seinen Dreck nun in Nordrhein-Westfalen loswerden / NRW-Auflagen sind lascher als die hessischen / Genehmigungsbehörde wird unter Druck gesetzt ■ Von Bettina Markmeyer
■ Kein anderes Land hat ein ähnliches Ausmaß an grenzüberschreitendem Mülltourismus / Greenpeace verlangt die Beteiligung der BRD-Industrie an der Sanierung der maroden DDR-Deponien / Neuer DDR-Umweltminister Diederich erblickt das Primat der Umwelt
■ Trinkwasser in Gefahr: Schadstoffe aus Ost und West bedrohen Trinkwasserbrunnen in Johannisthal / Weit überhöhte PCB-Werte nahe dem Teltowkanal / Wasserwirtschaftler: Schließung des Wasserwerks vielleicht unvermeidlich / Von Schering hinterlassene Gifte mitbeteiligt?
■ DDR-Regierungschef erscheint bei der nächsten Gesprächsrunde / Herbe Kritik an der Weigerung Modrows aus den Reihen der Opposition / Drastische Reduzierung der Müllimporte angekündigt
■ Illegale Giftmüllgeschäfte der Firma Schüttler jetzt bewiesen / Westdeutscher Giftmüll landete auf DDR-Kippen / Auch die Stadtreinigung wurde betrogen / Senatsbeamte drückten alle Augen zu / Umweltsenatorin Schreyer konnte sich im eigenen Haus nicht durchsetzen