Die Thüringer Linke geht davon aus, dass sie den Ministerpräsident stellen kann. Doch SPD und Grüne äußern sich zurückhaltender und halten sich alles offen.
CDU-Ministerpräsidentin Lieberknecht eröffnet die Gespräche mit der SPD mit einer Entschuldigung. Die Grünen hatten der CDU vorher eine Abfuhr erteilt.
Mehreren Berichten zufolge hat Hessens SPD-Chef Thorsten Schäfer-Gümbel die Sondierungen mit Grünen und Linkspartei für gescheitert erklärt. Doch dieser dementiert.
In Hessen kommen die drei Parteien nicht voran. Ein drittes Sondierungstreffen brachte keine Annäherung. Zentrale Streitpunkte sind die Finanzen und der Flughafen Frankfurt.
Zum Abschied als Fraktionschef ein leises Servus? Nicht von Jürgen Trittin. In seiner Rede greift er Kretschmann an und erklärt Schwarz-Grün für substanzlos.
Falls die schwarz-roten Koalitionsgespräche scheitern: Was passiert dann? Die Grünen-Spitze will die Tür für die Union offen halten. Doch der Sound in der Partei ist dissonant.
Kurz vor dem dritten Treffen zwischen Union und SPD gibt Horst Seehofer erste Kompromisssignale. Ein Mindestlohn sei verhandelbar, gibt der CSU-Chef bekannt.
Der SPD-Finanzpolitiker Carsten Sieling sagt, dass die Union für eine schwarz-rote Koalition ihr Wahlversprechen brechen muss. Steuererhöhungen seien notwendig.
Einen Tag nach den Sondierungen mit der SPD, trifft sich die Union zur zweiten Runde mit den Grünen. Fraktionchef Hofreiter will gleich darauf entscheiden, wie es weitergeht.