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Eine junge Frau und ein junger Mann gehen durch eine zerstörte Straße.

Film „Niemandsland – The Aftermath“

Romanze in Trümmern

Der Spielfilm „Niemandsland – The Aftermath“ erzählt trotz vorhandenem Erfahrungswissen nur eine seichte Dreiecksgeschichte im Nachkriegs-Hamburg.
Von Wilfried Hippen

11.4.2019

Autor Harald Jähner mit Blumen in der Hand auf der Bühne

Preis der Leipziger Buchmesse

Sieg über die Angst

Harald Jähner erhält den Leipziger Buchpreis für seine Studie „Wolfspreis“. Das Sachbuch erzählt anekdotenhaft über Nachkriegsdeutschland.
Von Ulrich Gutmair

22.3.2019

Spielende Kinder zwischen Plattenbauten

Geschichte der „Neuen Heimat“

An ihrer Radikalität gescheitert?

Der ehemals größte Baukonzern Europas begann als sozialdemokratische Utopie. Eine Schau beleuchtet die Geschichte der „Neuen Heimat“.
Von Annegret Erhard

25.3.2019

Eine Frau sitzt ausgestreckt auf einem Sofa, die Wände hinter ihr sind voller Bücher

Der Hausbesuch

Mit Fernweh und Heimweh

Sie spielte mit Uwe Seeler Fußball, speiste mit Ivan Illich, protestierte gegen die Nato und schreibt Bücher gegen Konsumterror.
Von Elisabeth Meyer-Renschhausen

29.3.2019

Drei Männer in Uniform sitzen auf einer Bank

Film über Österreich der Nachkriegszeit

Die Verklärung des Mordens

Der Spielfilm „Murer – Anatomie eines Prozesses“ zeigt Abgründe der Nachkriegspolitik. Die Ahndung von NS-Verbrechen wurde politisch behindert.
Von Fabian Tietke

22.11.2018

Eine Illustration zeigt eine Wage mit Wagschalen, die ausgependelt sind, in jeder Wagschale sitzt ein Mensch

Debatte um neuen Gesellschaftsvertrag

Rendezvous mit der Ungleichheit

Fehlende Gerechtigkeit und Solidarität: Der Gesellschaftsvertrag wird ernsthaft infragegestellt. Linke müssten für einen neuen streiten.
Von Martin Kronauer und Stephan Lessenich

24.10.2018

Draufsicht auf eine Rekonstruktion der Frankfurter Altstadt

Rechtes Denken und Architektur

Alle an ihren Platz

Besorgte und betuchte Bürger haben ein neues Hobby: Bauen. Auf der Frankfurter Tagung „Altstadt 2.0“ bejubelten sie sich.
Von Adrian Schulz

11.9.2018

Ein dicker Knoten

„Manhattan Beach“ von Jennifer Egan

Mit mitfühlender Unerbittlichkeit

In ihrem neuen Roman taucht Jennifer Egan historisch ab. Sie erzählt mit allen Taschenspielertricks aus dem New York des Zweiten Weltkriegs.
Von Dirk Knipphals

6.9.2018

Ein junger Mann mit verschmiertem Gesicht in einer Gruppe weiterer junger Männer

Arte-Themenabend zu Artur Brauner

Zwischen Trash und Anspruch

Brauner ist der wohl bedeutendste Filmproduzent der deutschen Nachkriegsgeschichte. Arte feiert seinen 100. Geburtstag mit einem Themenabend.
Von Sven Sakowitz

1.8.2018

Vier Kinder mit Down-Syndrom auf einer historischen Schwarz-Weiß-Fotografie

Historiker über Euthanasie-Verbrecher

„Die Verfahren wurden eingestellt“

Christof Beyer erforschte personelle Kontinuitäten in den psychiatrischen Anstalten nach 1945. Das Ergebnis: Viele der Euthanasie-Verbrecher*innen machten Karriere.
Interview von André Zuschlag

3.7.2018

Der Eiffelturm

Unkonventioneller Erinnerungsroman

Als Leichen durch Paris schwammen

Algerienkrise, Mitterrand, Feminismus: Annie Ernaux schreibt Gedächtnisliteratur – bei der die persönliche zu kollektiver Geschichte wird.
Von Klaus Bittermann

15.10.2017

Frau im Mantel vor einem Gebäude

Ausstellung zur Zeitschrift „Sibylle“

Kultivierte Randständigkeit

In Rüsselsheim hat die Schau „Sibylle – die Fotografen“ eröffnet. Die Zeitschrift war viel mehr als eine alltags-praktische Frauenzeitschrift.
Von Brigitte Werneburg

29.8.2017

Eine Kunstausstellung. Zu sehen ist ein blau-weißes Bild im Pop-Art-Stil

Kunst-Ausstellung „Postwar 1945-65“

Die Bilder der Anderen

Das Münchner Haus der Kunst fungiert noch bis März als globales Museum. Die Ausstellung trägt den Untertitel „Kunst zwischen Pazifik und Atlantik“.
Von Christoph Sehl

9.1.2017

Die drei Hauptangeklagten im Auschwitz-Prozess: Wilhelm Boger, Victor Capesius und Oswald Kaduk

Aufarbeitung der NS-Zeit

Die tiefbraune Akte Rosenburg

Ex-NSDAP-Mitglieder nahmen bis lange nach 1945 aktiv Einfluss auf die bundesdeutsche Politik. Das bekamen unter anderem Homosexuelle zu spüren.
Von Christian Rath

11.10.2016

Die Rosenburg in Bonn, aufgenommen in schwarz-weiß

Kommentar Nazis im Justizministerium

Im Kern braun

Kommentar von Klaus Hillenbrand
Dass Nazis nach 1945 nicht einfach aus dem öffentlichen Leben verschwanden, ist bekannt. Aber wie stark sie weiter wirkten, ist erschreckend.

11.10.2016

Reinhard Gehlen und sein Verbindungsoffizier, beide mit Schlapphüten

Historiker Henke zu Nazis im BND

„So gut wie alle übernommen“

Eine Historikerkommission hat die Geschichte des BND erforscht. Klaus-Dietmar Henke erklärt, wie sich NS-Verbrecher gegenseitig unterstützten.
Interview von Wolfgang Gast

6.10.2016

Alte Schwarz-Weiß-Aufnahme einer Straße in Neapel

Neapel-Saga von Elena Ferrante

Europa vor nicht allzu langer Zeit

Elena Ferrantes Jahrhundertepos „Meine geniale Freundin“ handelt von Liebe, Emanzipation und der italienischen Klassengesellschaft.
Von Andreas Fanizadeh

4.9.2016

Ein schwarz-weiß Bild, eine Szene aus dem Jahr 1950: Ein junges Paar küsst sich inmitten von vorbeigehenden Menschen.

Deutsch-französische Nachkriegszeit

Das Staunen in der Fremdheit

Ein atmosphärisch verdichtetes Bild einer Epoche: Sylvie Schenks Roman „Schnell, dein Leben“. Er erzählt eine Biografie im Schnelldurchgang.
Von Christoph Schröder

28.8.2016

Zahnarzt werkelt in offenem Mund

taz-Serie Damals bei uns daheim

Verkantet im Wurzelkanal

Kolumne Uli Hannemann
Besuch beim Zahnarzt, gleich nach dem Nürnberger Prozess – der Patientensessel war ein ausrangierter elektrischer Stuhl der US-Armee.

28.6.2016

Menschen stehen am Mahnmal zum Gedenken der im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma

Kommentar Aufarbeitung der Justiz

Späte Scham nach 60 Jahren

Kommentar von Rudolf Walther
Der Bundesgerichtshof hat sechs Jahrzehnte gebraucht, um sich für ein Schandurteil aus dem Jahre 1956 zu entschuldigen.

19.2.2016